Eine Kennzeichnung von Lebensmitteln, ihrer Herkunft und Inhaltsstoffe ist das A und O, um eine Transparenz beim Einkauf von Lebensmitteln zu erreichen. Der Wortzusatz \"bio\" oder \"öko\" darf für Bio-Lebensmittel nicht willkürlich verwendet werden. Nur Hersteller, die den strengen Anforderungen der EG-Bio-Verordnung gerecht werden und sich Kontrollen unterziehen, sind berechtigt, ihre Produkte als \"Bio-\" oder \"Öko-Waren\" zu verkaufen. Das heißt, wo "bio\" drauf steht, ist auch "bio\" drin.
3 der wichtigsten Öko-Label und was sie bedeuten:
BIO NACH EG-ÖKOVERORDNUNG: Das Siegel garantiert, dass die Ware dem europäischen Mindeststandard für
Öko-Kost entspricht. Danach sind verboten:
· der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen,
· die Bestrahlung von Lebensmitteln,
· das Verfüttern von Antibiotika und Leistungsförderern. Außerdem soll die Tierhaltung artgerecht sein. Rinder müssen mindestens ein Jahr auf einem Öko-Hof gelebt haben, bevor ihr Fleisch als Bio-Ware verkauft werden darf.
BIOLAND: Der grösste deutsche Bio-Anbauverband (rund 4200 Höfe); arbeitet nach organisch-biologischen
Prinzipien auf naturwissenschaftlicher Grundlage.
DEMETER: Der älteste Bio-Anbauverband Deutschlands (rund 1300 Höfe); folgt dem biologisch-dynamischen
Landbau nach dem anthroposophischen Lehren Rudolf Steiners (Aussaat nach Mondphasen).
Erwarten eine eigene Viehdüngerproduktion; mindestens zwei Drittel des Tierfutters müssen vom Hof
kommen.
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