In Japan hatten sich die Großmächte bereits nach dem ersten Opiumkrieg mit China um eine Einflussnahme bemüht. Hier waren vor allem die USA an einer Kontrolle interessiert, da man sich hier, neben neuen Absatzmärkten, neue Marinebasen für den Schiffsverkehr im Pazifik erhoffte, was die Position dort enorm stärken würde.
Erst mit militärischen Mitteln konnten die Amerikaner im Jahr 1854 durch ein Geschwader unter Kommodore Perry den Abschluss eines Vertrages nach dem Muster wie in China erzwingen. Die anderen Mächte folgten auch hier nach. Wie auch in China begnügte man sich in Japan nicht mit dem Erreichtem. Durch kleinere Anlässe, wie den einzelnen Angriffen von Samurai (Militäradel) auf Ausländische, sahen sich Großmächte, wie z.B. Frankreich genötigt Truppen in Japan zu stationieren.
Das Eindringen der Westmächte hatten katastrophale Folgen für die japanische Wirtschaft.
Viele eigene Produktionszweige wurden durch die Ausfuhr enormer Rohstoffmengen und die Einfuhr ausländischer Fertigprodukte ruiniert. Daneben wurde auch der Kursunterschied der Währungen genutzt und die Gold - währung aus Japan abgezogen und das Land mit Silber - währung überschwemmte was zu eine enormen Preisanstieg führte.
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