Die Brigate Rosse in Italien, welche auch Aktionen zusammen mit der RAF durchführten, diese jedoch vor allem mit militärischem Gerät ausrüsteten, und miteinander in engerem Kontakt, vor allem im Zuge der angestrebten westeuropäischen Front in den 80ern, standen, setzte sich im Gegensatz zur RAF größtenteils aus Arbeitern zusammen, da sie aus den italienischen Gewerkschaften hervorging
Bis 1972 war die Brigate Rosse eine eher unbedeutende Organisation, die mehrere kleine Aktionen im Raum Mailand durchführte, welche meist in Anschlägen auf Autos leitender Angestellter bestanden. Zu dieser Zeit wurde jedoch noch nach keinem Mitglied der Brigate Rosse polizeilich gefahndet, da diese sich nicht zu denn Anschlägen bekannte. Dies änderte sich jedoch nach der Entführung eines leitenden Siemens-Ingenieurs. Nach dieser nur wenige Stunden umfassenden Aktion wurden schon die meisten der am Anfang stehenden Stadtguerillas gefasst.
Von 1974 bis 1978 wurden zahlreiche Aktionen durchgeführt, die den Tod von Personen mit sich brachten, um die politische Ziele der BR durchzusetzen. Ab 1980 erlitt die Brigate Rosse dann jedoch nur noch Rückschläge, Todesopfer durch Angriffe von außen und auch innerhalb der Organisation führten dazu, dass die BR im Jahr 1981 zusammen mit der Festnahme des Führungskopfes Mario Moretti ihr Ende fand.
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