- Erdgipfels in Rio de Janeiro 1992 />
- Unterzeichnung der Klimarahmenkonvention durch über 150 Länder
- Seitdem trafen sich Vertreter der Vertragsstaaten jährlich auf Klimagipfeln
- sowie mehrmals jährlich auf Sitzungen von Ausschüssen
- Klimagipfel 1995 in Berlin
- beschloss Erarbeitung eines Zusatzprotokolls
- mit rechtlich verbindlichen Verpflichtungen für Industrieländer
- Klimagipfel 1997 in Kyoto
- Dieses wurde dort Kyoto verabschiedet und enthält Emissionsziele für den Zeitraum 2008 - 2012
- Industriestaaten sollen den Ausstoß von Treibhausgasen um durchschnittlich 5,2 % gegenüber 1990 verringern
- Entwicklungsländer werden von diesen Verpflichtungen ausgenommen
- Protokoll tritt in Kraft, wenn es von mindestens 55 Staaten ratifiziert worden ist und
- gleichzeitig mind. 55 % der 1990 von Industrieländern ausgestoßenen CO2-Emi. abgedeckt sind
- Kyoto-Protokoll konnte bisher noch nicht in Kraft treten
- von Kyoto - Protokoll 1997:
- bis zur Periode 2008/2012 eine Reduzierung der globalen oben genannten Treibhausgase von durchschnittlich 5,2 Prozent gegenüber 1990 vor
- starker Differenzierung der Reduzierungspflichten der 38 Vertragsstaaten (zumeist Industrieländer)
- Zur Stabilisierung des Klimas besteht jedoch die Notwendigkeit der Reduzierung der globalen Emissionen (einschließlich Entwicklungsländer) um 50 bis 60 Prozent bis zum Jahr 2050
- März 2001 schockierte der Präsident der USA, George W. Bush, die Welt
- Kyoto ohne USA es der amerikanischen Wirtschaft Schaden zufüge
6.3 Nationale Klimapolitik:
- Preissteuerung (wie vor allem über Energiesteuern, Emissionsabgaben und Abbau von kontraproduktiven Subventionen)
- primär eine Mengensteuerung (wie vor allem durch technische Standards und Emissionszertifikate) betreiben will
6.4 Persönliche Möglichkeiten:
- kann seinen persönlichen Kohlendioxidausstoß begrenzen
- In privaten Haushalten
- am Arbeitsplatz
- beim Autofahren
- durch mehr Mühe und häufigerem überlegten Handeln ist Ziel der Bundesregierung - ein Viertel weniger Kohlendioxid bis 2005 - locker zu toppen
_________________________________________________________________________________________________________- Europa könnte wesentlich kälter werden
- globale Erdtemperatur und der Meeresspiegel nehmen in allen von der Arbeitsgruppe verwendeten 35 Zukunfts-Szenarien über die Entwicklung im 21. Jahrhundert zu:
- 1990 bis zum Jahr 2100: Erhöhung der durchschnittlichen Erdtemperatur zwischen 1,4 (im Falle aktiver Klimapolitik) und 5,8°C (wenn keine Klimapolitik erfolgt)
- Landflächen werden sich schneller erwärmen als der Durchschnitt
- gilt insbesondere für die Höhenlagen der nördlichen Hemisphäre
- Gletscher und Eiskappen werden weiter zurückgehen
- doch wird der Antarktische Eisschild an Masse gewinnen
- Grönlandeis dagegen an Masse verlieren
- durchschnittliche Meeresspiegel wird bis zum Jahr 2100 um bis zu 88 cm zunehmen
- IPCC-Arbeitsgruppe II:
- Regionen der Welt vom Klimawandel unterschiedlich betroffen
- Ärmsten trifft es am stärksten
- auch die reichen Regionen wie beispielsweise Europa sind betroffen
- Hälfte der alpinen Gletscher und große Teile der Permafrostgebiete des Nordens bis Ende 2100 verschwunden
- Überflutungshäufigkeiten werden ansteigen
- landwirtschaftlichen Anbauzonen werden sich verschieben
- lebenswichtige Ressource Wasser wird zu einem knappen Gut
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