Nach dem Zweiten Weltkrieg, der etwa 50 Millionen Menschenleben kostete, waren sowohl die Sieger-, als auch die Verliererstaaten Europas wirtschaftlich und politisch stark geschwächt, man hatte die Hilfs- und Sinnlosigkeit des Völkerbundes deutlich zu sehen bekommen und musste Europas Strukturen neu ordnen. Eine bedeutende Hilfe dafür bildete der ins "European Recovery Program" (ERP) eingebettete "Marshallplan", der finanzielle Unterstützung im Wert von etwa 13,15 Mrd. Dollar umfasste. Verwaltet wurden diese Mittel durch die amerikanische "Economic Cooperation Administration" (ECA), verteilt jedoch (zumindest teilweise) von der europäischen "Organization for European Economic Cooperation" (OEEC), die 1948 gegründet wurde und 1961 in die "Organization for Economic Cooperation and Development" (OECD) umgewandelt wurde.
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