Organisationen, wie beispielsweise die UNICEF oder die Kindernothilfe beschäftigen sich mit der Problematik der Kinder der 3. Welt. Die Kindernothilfe unterstützt zur Zeit zum Beispiel weltweit 30 Straßenkinderprojekte. Neben der direkten Unterstützung dieser Mädchen und Jungen in Projekten wirken diese Einrichtungen indirekt auch auf das Umfeld: Als Anlaufstelle für junge Menschen, die die Straße zu ihrem Lebensmittelpunkt gemacht haben, bleiben die Kinder und Jugendlichen nicht anonym und erfahren nicht nur Gewalt und Ablehnung in der Gesellschaft. Die Projekte werden zum Sprachrohr für die Rechte der Kinder und Jugendlichen gegen Willkür von Polizei oder Killerkommandos, thematisieren die Gewalt in der Gesellschaft und stellen Werte und gesellschaftliches Verhalten in Frage.
Sie beschäftigen sich aber auch mit lebenswichtigen Dingen wie die Bildung, Gewalt, Kinderarbeit und mit der Ernährung der Kinder. Zum Thema Ernährung hat die Kindernothilfe einige Projekte auf die Beine gestellt, wie zum Beispiel, dass es wichtig ist, Kinder schon frühzeitig mit landwirtschaftlichen Praktiken vertraut zu machen (da eine ausgewogene Ernährung ja sehr wichtig ist) und in einigen Projekten wird auch versucht, besonders Mütter zu schulen und ihre Kenntnisse in Bezug auf Anbau und Verwertung von Nahrungsmitteln zu verbessern.
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