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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gewalt



Gewalt, ist der Versuch über andere Macht auszuüben. Gewalt hat viele Formen. Es gibt die staatliche Gewalt, die häusliche Gewalt, Gewalt gegen Kinder, Gewalt in der Schule, Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen Ausländer u.s.w.

Von Gewalt spricht man dann, wenn jemandem gegen seinen Willen ein Verhalten, bis hin zur körperlichen Überwältigung, aufgezwungen wird. Die Abwertung der anderen ist gleichsam der Vorhof der Gewalt.

Kindern werden heute weniger Grenzen gesetzt als früher. Deshalb gibt es immer weniger Hemmschwellen. Häusliche Gewalt im Umgang mit Geschwister, z B, wird von vielen als normal angesehen. Elter müssen hier Vorbild sein und in der Erziehung Werte vermitteln. Verstöße gegen Regeln, dürfen in Elternhaus und Schule auf keinen Fall toleriert werden. Das Hauptbollwerk gegen Aggression ist eine intakte Familie. Wer seinem Kind nicht zuhört, wer seine Probleme nicht ernst nimmt, riskiert, dass es sich auf andere Art Gehör verschafft. Wer geschlagen wurde, schlägt wieder.

Eltern und Lehrer müssen Hilfe anbieten, aber auch Grenzen aufzeigen. Das Kind hat ein Recht darauf seine Grenzen zu erkennen, dies gibt ihm Sicherheit. Werte wie Ehrlichkeit, Toleranz, Leistungsbereitschaft, müssen vermittelt werden.

Doch wo beginnt Gewalt, wie entsteht sie? Die aggressive Sprache ist die Vorstufe körperlicher Gewalt\". Eine Folge ist, dass die Hemmschwelle sich verändert hat. Beleidigungen, Tritte, Schläge gehören inzwischen zum Alltag auf Schulhöfen. Das Ausgrenzen einzelner Schüler oder mangelnden Respekt gegenüber Mitmenschen gibt es wie überall auch an unserer Schule. Gewalt fängt klein an. Die zunächst harmlosen Störfelder im Vorfeld aggressiven Verhaltens, wie Papier und Kreide herumwerfen, andere auslachen, nachäffen, essen im Unterricht, sich mit anderen Sachen beschäftigen, summieren sich. Kinder setzen Schwächere unter Druck, drangsalieren und quälen Schulkameraden. Das geschieht manchmal aus Übermut und Zufall. Häufiger aber testen die kleinen Täter, wie weit sie gehen können. Missachtung, die sie vielleicht selbst von klein auf in ihren Familien erleben, können sie nicht verkraften. Sie geben diese Erfahrung weiter und missachten Unterlegene.


Ursachen sind die drastisch angewachsenen sozialen Gegensätze und die Aufspaltung der Jugendlichen in Gewinner und Verlierer, sowie Misshandlung in der Familie. Eine hohe Gewaltbereitschaft findet sich besonders dort, wo lieber weggeschaut wird. "Cool-sein\" ist das Höchste, als Mann darf man kein Mitleid zeigen. Es ist das wichtigste im Ehrenkodex, niemanden zu verpetzen. Zum Direktor rennen, das ist weibisch. Es gibt wenig Bereitschaft Hilfe zu holen.

Horror und Gewaltvideos und Spiele, zählen zu den Ursachen. Übergriffe im Alltagsleben sind keine Bagatelle! Seinem Ärger Luft machen gehört zum Alltag. Die Grenzen zwischen Ausrutschern und Beleidigungen bis hin zu rassistischer Diskriminierung werden jedoch schnell überschritten. Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt müssen dort verhindert werden, wo sie ihren Ausgangspunkt haben: in der Schule. Viele Schüler befinden sich in einem Labyrinth der Gewalt, aus dem sie ohne Unterstützung nicht mehr herausfinden.

Was könte man tun, um Gewalt an Schulen zu verringern?Elternhaus und Schule müssen eng zusammenarbeiten, damit es weniger Gewalt an Schulen gibt. Gewalttätige Menschen haben nicht gelernt, Konflikte anders zu Lösen als mit Gewalt. Ausgeglichenheit schützten davor, Opfer oder Täter zu werden. Im Kampf gegen Mobbing und Gewalt helfe nur die gemeinsame Aktion von Eltern, Kindern und Lehrern. Vertrauen und Offenheit sollen dominieren beim menschlichen Umgang in Elternhaus und Schule. Freizeitpädagogische Maßnahmen wie Abenteuer- oder Sportprogramme sollten nicht nur auf Problemjugendliche zielen, sondern auch unauffällige Schüler mit einbeziehen. Die Schaffung eines positiven Schul- und Klassenklimas durch Verhaltenstraining wie Rollenspiele und Streitschlichtung und die Einhaltung gemeinsam aufgestellter Regeln.

Dem Sport in der Gruppe, im Verein, komme beim Aggressionsabbau große Bedeutung zu. Beim Gruppensport, werden auch Werte wie: Pünktlichkeit, Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Fairness und Rücksichtnahme vermittelt.

Es gibt Institutionen, z.B. die Polizei, die ein Anti-Gewalt-Trainings durchführen. Dabei helfen Rollenspiele gegen Mobbing und Stress, die ein verändertes Körperbewusstsein bewirken, eine gesteigerte Selbstwahrnehmung und natürlich verbesserte Kommunikationsstrategien.Gewalt ist ein Thema, welches schier unendlich erscheint. Täglich werden wir mit ihr konfrontiert.Überwindung von Gewalt bedeutet nicht nur, keine Gewalt zuzulassen, sondern auch, keine Gewalt anzuwenden.

Die Liebe ist das wichtigste Gefühl das wir Menschen haben, setzen wir sie ein, im Kampf gegen Gewalt, wo immer wir ihr auch begegnen.

 
 

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