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Der Name, das Euro -Symbol und die Abkürzung EUR Der Name der Währung ist mit den Buchstaben des lateinischen (EURO) und griechischen (EURW) Alphabets geschrieben, weil beide Schreibweisen derzeit in der Europäischen Union gebräuchlich sind. Der Name wurde am EU-Gipfel von Madrid im Dezember 1995 festgelegt. Er unterteilt sich in 100 Cent. Um nationale Unterschiede in der Bildung der Mehrzahl zu vermeiden, ist der Plural von Euro ebenfalls Euro. Dies gilt auch für den alle anderen Deklinationsformen. Das graphische Symbol des Euro ist ein e, das aber von zwei horizontal verlaufenden Linien durchquert wird.

     Die Europäische Kommission hat 1996 nach einer repräsentativen Meinungsumfrage aus acht verschiedenen Vorschläge dieses Symbol ausgewählt. Der Graphiker Arthur Eisenmenger entwarf das €- Symbol bereits 1974 in Anlehnung an den US-Dollar und den japanischen Yen, deren Abkürzungen entsprechend aussehen. Es lehnt sich an den griechischen Buchstaben Epsylon an und verweist damit auf die Wiege der europäischen Kultur und auf den ersten Buchstaben des Wortes \"Europa\". Die parallel verlaufenden Linien erinnern an das Yen- und Dollarzeichen. Das Euro-Zeichen wird mittlerweile weitgehend verwendet und findet sich beispielsweise auch auf Computertastaturen wieder. Die offizielle Abkürzung für den Euro ist \"EUR\".

     Sie wurde bei der International Standards Organisation (ISO) unter der Norm ISO 4217 (Liste der Währungsabkürzungen) registriert und wird, so wie heute ATS (Austrian Schilling), im Geschäfts- und Finanzsektor und auch im Handel gebräuchlich sein. Die Liste der Iso-Codes wird von der Österreichischen Nationalbank zur Verfügung gestellt. Die rechtlich festgelegte Bezeichnung für die Untereinheit des Euro lautet Cent. Der Begriff \"Euro-Cent\" ist zwar nicht formal richtig, aber auf den Cent-Münzen zu sehen (Ausnahmeregelung, um Verwechselungen zu vermeiden - denn auch andere Währungen haben Cent). Für Cent gibt es keine keine genormte Abkürzung - so wie auch schon bisher für Groschen nicht. Für 1 Cent findet im Geschäftsverkehr daher \"EUR 0,01\" Verwendung.

     Gestaltungsmerkmale der Banknoten Über einen gesamteuropäischen Wettbewerb, an dem sich alle europäischen Zentralbanken beteiligt haben, wurde der Entwurf des österreichischen Designers Robert Kalina zum Thema „Zeitalter und Stile in Europa“ ausgewählt. Baustile aus sieben Epochen der europäischen Kulturgeschichte stellen die Hauptmotive der Euro-Banknoten: Klassik, Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko, die Eisen- und Glasarchitektur sowie die moderne Architektur. Thematisiert werden die Stile über die Elemente Fenster, Tore und Brücken. Fenster und Tore auf den Vorderseiten symbolisieren dabei die Offenheit und Zusammenarbeit in Europa. Die Brücken, jeweils auf der Rückseite im adäquaten Baustil der Vorderseite, sind das Symbol der Verbindung der Völker Europas und der übrigen Welt und Brücken von der Vergangenheit in die Zukunft. Weitere Merkmale der Banknoten: · Die Bezeichnung Euro in lateinischer und griechischer Schreibweise · Die Flagge der Europäischen Union · Die Abkürzung der ausgebenden Behörde – Europäische Zentralbank (EZB) – in fünf Variationen als Abkürzung der elf europäischen Amtssprachen: BCE, ECB, EZB, EKT, EKP · und die Unterschrift des Präsidenten der EZB.

     Die Euro-Banknoten sind pro Nominale auf der Vorder- und Rückseite einheitlich gestaltet. Die Euro-Banknoten werden nach dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik hergestellt und sind damit mindestens genauso fälschungssicher wie die bestehenden Schilling-Banknoten: Spezielles Papier, integrierte Wasserzeichen, Sicherheitsstreifen, Mikroschrift, Tiefdruckverfahren, Spezialfarben und Sicherheitsfolien sowie maschinenlesbare Sicherheitsmerkmale. Die Euro-Banknoten sind benutzerfreundlich, da jede Banknotenstückelung eine eindeutig dominierende Farbe aufweist (z.B. blau für die 20-Euro-Banknote). Unterschiedliche Größen der einzelnen Banknoten erleichtern – insbesondere blinden Personen – die Erkennung der verschiedenen Stückelungen.

     Die Euro-Banknoten werden auf beiden Seiten mit großen Wertzahlen bedruckt sein. Diese Merkmale helfen – vor allem Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit – den jeweiligen Banknotenwert leichter zu erkennen. Die Banknoten werden von allen nationalen Zentralbanken der am Euro teilnehmenden Mitgliedstaaten hergestellt. Es wurde ein eigenes Qualitätsmanagementsystem eingeführt, um sicherzustellen, dass Qualität und Erscheinungsbild zu einem einheitlichen Ergebnis führen. Es werden Euro-Banknoten in sieben Werten ausgegeben: 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Die kleinste Banknote ist ca.

     69,- Schilling wert, die größte öS 6880,-. Durch ihre unterschiedlichen Farben und Größen sind die sieben Euro-Banknoten leicht auseinanderzuhalten. Die Banknote zu „5 Euro“ ist grau, die Banknote zu „10 Euro“ rot, die zu „20 Euro“ blau, die zu „50 Euro“ orange, die Note zu „100 Euro“ grün, die zu „200 Euro“ ockergelb und die Banknote zu „500 Euro“ lila. Je höher der Nennwert, desto größer die Banknote. Euro-Münzen haben eine einheitliche „europäische“ Vorderseite und eine „national“ gestaltete Rückseite. Somit werden von jeder Euro-Münze aus heutiger Sicht 12 Versionen existieren, die alle als gesetzliches Zahlungsmittel im gesamten Euro-Währungsgebiet gelten.

     Auch bei den Münzen spielen Unterscheidbarkeit und Fälschungssicherheit eine wesentliche Rolle. Das Prägematerial ist automaten- und fälschungssicher sowie haltbar und allergiegetestet. Die acht Münzen unterscheiden sich durch Größe, Gewicht, Material, Farbe und Dicke.Ferner enthalten sie neuartige Merkmale, die den Benutzern – insbesondere blinden Personen und Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit – helfen sollen, die unterschiedlichen Stückelungen zu erkennen. So hat beispielsweise fast jede Münze in den Serien einen unterschiedlichen Rand. Es werden Euro-Münzen in acht Werten ausgegeben: 1, 2, 5, 10, 20, 50 Cent sowie 1 und 2 Euro.

     Die Produktion begann bereits 1999 Mit der Herstellung von Euro-Banknoten wurde in mehreren Ländern im Juli 1999 begonnen. Sogleich war sie aber in allen elf Banknotendruckereien des Euroraums in vollem Gange. Zwei dieser elf Druckereien befinden sich in Deutschland und je eine Druckerei in den übrigen Euro-Ländern (mit Ausnahme von Luxemburg). Griechenland trat dem Euro-Währungsgebiet am 1. Januar 2001 bei. Die Druckerei der Bank von Griechenland hatte die Herstellung von Euro-Banknoten im Herbst 2000 aufgenommen, denn auch in Griechenland wiurde das Euro-Bargeld am 1.

     1. 2002 eingeführt. Jede nationale Zentralbank hat selbst entschieden, wo die für ihr Land erforderliche Erstausstattungsmenge an Euro-Banknoten gedruckt wird. Die Euro-Banknoten und -Münzen wurden ab 1. Januar 2002 in Umlauf gegeben. Bis zum 1.

     Januar 2002 wurden rund 14,5 Milliarden Euro-Banknoten für die zwölf Teilnehmerländer (einschließlich Griechenland) hergestellt: 10 Milliarden Banknoten für den Austausch alter nationaler Banknoten und 4,5 Milliarden Banknoten als logistische Reserve. Diese Banknoten stellen einen Gesamtwert von rund 600 Milliarden Euro dar. Die geschätzte Anzahl der vor der Einführung zu druckenden Euro-Banknoten wird jährlich überprüft, um etwaigen Bedarfsänderungen Rechnung zu tragen. Die Produktionsaufnahme begann erst nach mehreren vorbereitenden Maßnahmen: der Genehmigung der Gestaltungsentwürfe und Spezifikationen (1998), dem Druck der Nullserien (= Druck kleiner Banknotenmengen unter normalen Produktionsbedingungen) (1998) und der Einführung eines

 
 

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