Es gab auch Massenerschießungen (aus welchem Grund auch immer), bei denen bis zu 700 Juden erschossen wurden und später in Massengräbern verscharrt worden sind. Doch diese Vergrabungen konnten nach einiger Zeit nicht mehr stattfinden, da z.B. bei hohen Sommertemperaturen die stark verwesenden Toten die Gruben aufquellen ließen, Leichenwasser abgaben, Ungeziefer anlockten, unerträglichen Gestank verbreiteten und die Trinkwasserversorgung aus den Tiefbrunnen der Lager zu vergiften drohten. Mit einem Greifbagger wurden die verwesten Leichen in gruben befördert und auf Eisenbahnschienen über Betonfundamenten verbrannt. Seit dieser Zeit verbrannte man auch die soeben durch Gas Getöteten sofort.
Die daraus entstandene Asche hat man teilweise auf Feldern usw. gestreut, damit nicht mehr nachgewiesen werden konnte, dass so viele Juden getötet worden sind. |