Jeder Stelle wird von nur einer Übergeordneten Stelle (Instanz) Anweisungen, Befehle, Order usw. erteilt. Dadurch ist die Einheit der Auftragserteilung gewährt; es läßt sich immer der Verantwortliche leicht ermitteln.
Die Weisungen (Anordnungen, Befehle) verlaufen immer von oben nach unten; Berichte (Meldungen, Beschwerden) von unten nach oben.
z.B.: Heer, Polizei, Verwaltung - Beamte, röm. kath. Kirche
Zur Erleichterung der Verständigung in den einzelnen Ebenen werden oft Querverbindungen, sogenannte Passarellen, geschaffen.
z.B.: Projekthearing, Teambesprechung
Vorteile des Einlinienmodells:
* Einheit der Auftragserteilung
* klare Kompetenzabgrenzung
* klare Kommunikationswege
* reduzierte Entscheidungsprozesse
* leichte Kontrolle
Nachteile des Einlinienmodells:
* seht lange Informationswege
* Überlastung der Leitungsspitze
* unnötige Belastung der Zwischeninstanzen
* Gefahr der Überorganisation (= Verbürokratisierung - Wasserkopf der Organisation)
* Widerspricht (in den höheren Ebenen) dem Grundsatz der Spezialisierung
Organisationstiefe = Anzahl der Ebenen und daher ein Maß für die hierarchische Gliederung (entspricht der Höhe der Pyramide).
Organisationsbreite = Maß für den Grad der Aufgabenteilung (Basis, Breite der Pyramide).
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