- der 1918 gestartete Versuch die Nationalliberalen und die Fortschrittler unter einen Hut zu bringen, sprich zu einer großen mittleren Partei zusammenzuführen, ist nicht geglückt
- Die DDP war linksliberal und viele ihrer Mitglieder haben am Anfang der Republik an der Verfassung
mitgearbeitet. Dies waren: Hugo Preuß, Friedrich Naumann und Max Weber.
- Damals war man mit 75 Mandaten die drittstärkste Partei der Nationalversammlung
- es sah so aus, als würde die DDP die republikanische Staatspartei werden, zu der sich jeder bekennt, der die aktuelle staatliche Ordnung gutheißt und diese so belassen will
-Zitat aus dem Programm vom 15.12.1919: Die Deutsche Demokratische Partei steht auf dem Boden der Weimarer Verfassung; zu ihrem Schutz und zu ihrer Durchführung ist sie berufen. Vorraussetzung des Erfolges ist die Erziehung des Volkes zur staatsbürgerlichen Gesinnung. Das Verhältnis des einzelnen zur Gesamtheit bestimmt sich durch den Gedanken der staatsbürgerlichen Pflicht.
- zwischen 1920 und 1930 verlor die DDP immer mehr Anhänger wegen zu kleiner Anpassungsfähigkeit an die veränderten Bedingungen für die parteipolitische Arbeit.
- zu spät erst wurde der Versuch unternommen, eine Massenpartei zu bilden.
- man war zufrieden und stolz mit dem, was man hatte und plante zu wenig für die Zukunft der Partei
- den Abwanderern, die größtenteils nach rechts gingen, war die neue Demokratie zu formell, man vermißte den Inhalt den sich einer sozial und einer national denken konnte; daher wurde die Deutsche Demokratische Partei zu einer bedeutungslosen Splittergruppe.
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