Am Anfang des 19. Jahrhunderts war Grossbritannien die einzige Macht, die ein Kolonialreich besass. Die alten Kolonialmächte Spanien, Portugal und die Niederlande hielten nur noch bescheidene Überbleibsel. Die Siege Grossbritanniens zur See über Napoleon I. hatten das französische Kolonialreich vollständig zertrümmert und der britischen Flotte die uneingeschränkte Herrschaft über die Weltmeere gebracht.
Die Briten nutzten ihre unangefochtene Stellung dazu in Kanada, Südafrika, Australien und Neuseeland die Einheimischen zu verdrängen und das Land zu erschliessen, besiedeln und eine Verwaltung aufzubauen. Sie dehnten ausserdem ihr Einflussgebiet in Indien, Birma und Malaysia aus. 1877 nimmt die englische Königin den Titel "Empress of India" an. Den Seeweg von Europa zu den Kolonien sicherten die Briten mit zahlreichen Stützpunkten.
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