Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Inflation

Globalisierung

Der euro -



In der Europäischen Union gibt es unter anderem den unbegrenzten, freien Handel mit Waren, Dienstleistungen und Kapital. Bald wird es zur Vervollständigung dieses Binnenmarktes auch eine einheitliche Währung geben, den EURO. 1991, in Maastricht, entschlossen sich die Mitgliedsstaaten, nach einem 4 Jahrzehnte dauernden Einigungsprozeß, ihre Währungshoheit an Europa abzugeben. Weil die einzelnen Staaten sehr unterschiedliche wirtschaftliche Verhältnisse haben, konnte man den Euro nicht sofort für die nationalen Währungen einsetzen. Im Maastrichter Vertrag , der am 1.1.1993 in Kraft trat, legten sich die Staaten auf ein

3-stufiges Verfahren fest.
In der 1.Stufe, die 1993 endete, war festgelegt, daß die europäischen Finanzminister und Zentralbanken intensiver als bisher zusammenarbeiten.
In der 2.Stufe, die 1993 anfing und am 31.12.1997 enden wird, werden die Voraussetzungen geschaffen, damit der Euro so stabil wird wie die D-Mark.
Wegbereiter ist das EWI,Europäische Währungsinstitut.
Das EWI wacht darüber, daß der Wert des Euro auf solider Basis steht. Der wichtigste Auftrag des EWI heißt: Beobachten, ob die Staaten, denen durch den Euro bessere Chancen auf dem Weltmarkt angeboten werden, am Stichtag Ende 1997 die Konvergenzkriterien
erfüllen. Nur das ist die sichere Eintrittskarte zum Euro. Der Euro als gemeinsame Währung kann nur funktionieren, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse der Mitgliedsstaaten sich weitestgehend angeglichen haben. Das kann man messen mit den Konvergenzkriterien
(konvergenz= gegenseitige Annäherung;Übereinstimmung)
In Maastricht hat man sich auf 5 Konvergenzkriterien

geeinigt.
Das 1.Kriterium ist die Preisstabilität.
Wenn die Preise unkontrolliert nach oben gehen, sackt umgekehrt der Wert des Geldes nach unten ab. Eine solche Inflationen trifft vorallem die Sparer und kleinen Leute, aber auch die Wirtschaft insgesamt.
SEITE 2

Daher gilt seit Maastricht, wer beim Euro mitmachen will, dessen Land darf höchstens eine 1,5 höhere Preissteigerungsrate haben als die drei preisstabilsten Länder der Gemeinschaft.

Das 2.Kriterium ist das Budgetdefizit.
Der Staat darf sich jährlich höchstens um 3 des Bruttoinlandproduktes neu verschulden.
Das 3.Kriterium ist die Staatsverschuldung. Die Gesamtverschuldung des Staates darf maximal 60 des Bruttoinlandproduktes betragen.
Das 4.Kriterium sind die Zinssätze.
Die langfristigen Zinssätze(ab 5 Jahre) dürfen den Zinssatz der drei preisstabilsten Länder um nicht mehr als 2% übersteigen.
Das 5.Kriterium ist die Wechselstabilität.
Der Wechselkurs muß gegenüber den anderen EU-Ländern
2 Jahre lang stabil bleiben.
Wenn diese Konvergenzkriterien bis zum 31.12.1997 erfüllt sind, dann kommt die 3.Stufe des Maastricher Vertrages.
Die 3.Stufe fängt 1998 an und endet 30.6.2002. Sie beinhaltet den Zeitplan zur Einführung des Euro bei den Mitgliedsländern.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Das Bundesverfassungsgericht
indicator Rückblick auf Ernestos Familiengeschichte:
indicator Untersuchung und Bewertung der Berichterstattung anhand ausgewählter Medientexte
indicator Geschichte des Vitamins und sein Entdecker
indicator Eigentumsvorbehalt
indicator Otto Eduard Leopold Graf von Bismarck - Schönhausen
indicator Aus welchen Gründen leistet Deutschland Entwicklungshilfe?
indicator Einführung in die Facharbeit
indicator EU-Erweiterung 2004
indicator Die Gruppe gegenüber anderen Gruppen:


Datenschutz
Zum selben thema
icon Buchführung
icon Kont
icon Arbeitslosigkeit
icon Handel
icon Ökonomie
icon Kosten
icon Rationalisierung
icon Umsatzsteuer
icon Steuern
icon Aktien
icon Kredit
icon Lohn
icon Euro
icon Bildung
icon Tarifrecht
icon Wettbewerb
icon Dividende
icon Vertrieb
icon Verpflichtungen
icon Sicherheit
icon Management
icon Gesellschaften
icon Inventur
icon Bank
icon Vollmachten
icon Marktforschung
icon Umstellung
icon Preis
icon Kaufvertrag
icon Globalisierung
icon Kapitalismus
icon Anleihen
icon Finanz
icon Regierung
icon Börse
icon Verhandlungen
icon Inflation
icon Versicherung
icon Zielgruppen
icon Valuten
icon Karte
icon Förderungen
icon Kalkulation
icon Politik
A-Z wirtschaft artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution