Das Vitamin C hat eine interessante Geschichte. Schon im Mittelalter gab es sogenannte "Skorbutepidemien" bei Entdeckungs- und anderen längeren Fahrten. Doch erst Mitte des 16. Jahrhunderts erschloss man Zusammenhänge zwischen dem Verzehr von Früchten und Gemüse und diesen Epidemien. Jedoch erst im Jahre 1795 befohl die britische Admiralität als erste den täglichen Verzehr von diesen Lebensmitteln an Bord um den Epidemien entgegen zuwirken.
Albert Szent-Györgyi wurde am 16. September 1893 in Budapest, Ungarn geboren. Erst studierte er Medizin in Budapest, bis er sich hauptsächlich der Pharmakologie widmete. Nach weiteren Studien studierte er 2 Jahre physikalische Chemie in Hamburg. 1928 schaffte es Albert Szent-Györgyi eine Substanz zu isolieren und entdeckte, dass Vitamin C und Ascorbinsäure identisch sind. Er forschte in den Bereichen "biologischer Verbrennungsvorgang" und "Sauerstoffverbrauch im Muskelgewebe" und erhielt im Jahre 1937 den Nobelpreis für "biologische Verbrennungsprozesse, besonders in Beziehung auf das Vitamin C und die Katalyse der Fumarsäure\".
In den 70er Jahren erkannte ein Amerikaner die therapeutischen Möglichkeiten des Vitamins und seit den 90er Jahren wird intensiv an der Vitamin C-Therapie geforscht.
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