Die Grundidee der sozialen Marktwirtschaft stammt von dem ehemaligen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Ludwig Erhard. Der am 04.02.1897 geborene diplomierte Betriebswirtschaftler, Nationalökonom und Soziologe schrieb während der Herrschaft Hitlers bereits 1944 eine "wirtschaftspolitische Denkschrift" an Karl Goerdeler. Diese Denkschrift viel den Amerikanern in die Hände welche ihn damit beauftragten in der " Sonderstelle für Geld und Kredit" die Währungsunion vorzubereiten. Erhard gilt daher als Schöpfer der DM. Von 1949 - 1963 war Erhard Wirtschaftsminister und hat daher einen sehr großen Anteil am wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland.
Seit 1957 war Erhard Vizekanzler im Kabinett Adenauers und von 1963-1966 selber Bundeskanzler. Erhard starb am 05.05.1977 im Alter von 80 Jahren in Bonn.
Sein großer historischer Verdienst ist die Konzeption und auch Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft zusammen mit Alfred Müller- Armack. Alfred Müller-Armack war als Leiter der Grundsatzabteilung des Bundesministerium für Wirtschaft der bedeutendste Mitstreiter Erhard`s bei der Konzeption und Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft. Müller-Armack war ab1958 außerdem Staatssekretär für Europapolitik
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