Ängstlichen Kindern wird ein anhängliches, ruhiges Tier zugeteilt, für das sie sich verantwortlich und dem gegenüber sie sich auch ein bisschen überlegen fühlen. Es gibt ihnen die nötige Sicherheit, die sich später günstig auf ihr weiteres Verhalten gegenüber dem Pony/ Pferd auswirkt.
Die notwendigen Grenzen finden draufgängerische Kinder bei einem eher eigenwilligeren Pony. Sie sehen, dass es sich nicht alles gefallen lässt und genauso seinen Kopf durchsetzen will, wie sie es selbst manchmal probieren.
Hier sollte den Kindern jedoch Achtung vor dem Tier gelehrt werden, indem man sie darauf aufmerksam macht, dass es Schmerz, Lärm, Ruhe oder Angst genauso empfindet wie wir.
Pferde oder Ponys ändern ihr Verhalten bzw. ihren Charakter nur, wenn ihnen Leid zugefügt wurde, dessen Schmerz sie nicht vergessen können. [43]
" Über eine kürzere Zeitspanne sollte das gleiche Pony vom gleichen Kind benützt werden können. Erst wenn Pony und Kind einander nicht mehr gerecht werden, sollte gewechselt werden."[44]
Das Pony wird immer geführt, anfänglich von einem Erwachsenen und später von den Kindern selber. Hier liegen einige bedeutsame pädagogische Werte: wie sich einfühlen lernen, sich im rechten Moment durchsetze, sich anpassen, Befehle erteilen uvm.
Der Vorteil des Führens eines Erwachsenen ist, dass dieser dem Pferd Vertrauen einflößen kann, da ein beeinträchtigtes Kind auf seinem Rücken dies nicht kann.
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