Nach Jahren der Unruhe wurden in China zwei Wünsche unter der chinesischen Bevölkerung immer deutlicher - die endgültige Beseitigung ausländischer Einflüsse auf China und sein Volk, sowie die Bildung einer chinesischen, nationalen Einheit. Dabei begann China sich verstärkt an Rußland und seinen marxistisch -leninistischen Ideen zu orientieren.
Die erste kommunistische Partei wurde bereits 1921 in Schanghai gegründet, eines der Gründungsmitglieder war Mao Tse-tung.
Zwischen der nationalistischen Partei, der Kuomintang und den Kommunisten kam es immer wieder zu Problemen und als die Kuomintang stark geschwächt war, forderte sie die Kommunisten auf, ihrer Partei beizutreten damit sie so gemeinsam eine stärkere militärische Organisation bilden könnten. Ehe sich aus den beiden Gruppen jedoch eine Einheit bilden konnte, begann der Anführer der Kuomintang bereits vehement gegen die kommunistischen Mitglieder der Gruppierung vorzugehen.
Die 1928 gegründete Nationalregierung stand drei enormen Problemen gegenüber. Diese wurden dadurch deutlich, dass die Kuomintang nur einen Bruchteil der chinesischen Provinzen unter ihrer Kontrolle hatte und 1930 eine kommunistische Rebellion ausbrach. Diese Rebellion hatte begonnen als die Kommunisten schließlich von der Kuomintang verboten worden waren. Die Kommunisten sahen sich gezwungen, in den Untergrund zu gehen. Um effektiver handeln zu können, teilten sich die Kommunisten in zwei Gruppierungen, wobei eine am Land Propaganda betrieb und dort versuchte, möglichst viele Anhänger zu gewinnen und die andere Gruppe in den Großstädten tätig war und dort Aufstände organisierte. Diese zwei Gruppen wurden erst unter Mao Tse-tung wieder vereint und arbeiteten bis dahin völlig unabhängig voneinander. Das dritte und bald bedeutendste Problem sollten schließlich die Japaner werden, die immer wieder Angriffe auf China durchführten.
Während der 20er Jahre hatte Japan seine Politik gegenüber China deutlich gemäßigt, doch als es wieder zu Differenzen zwischen den militanten Kuomintang - Kommunisten und den imperialistischen Ideen der Japaner kam, begannen die Japaner ihre Macht auf die gesamte Mandschurei auszubreiten und bereits Anfang 1933 banden sie auch die östliche Mongolei in ihr Reich ein. Die Spitze der Kuomintang verhandelte zwar mit den Japanern, um die Krise zu beenden, räumte allerdings immer noch der Verfolgung der Kommunisten höchste Priorität ein. Währenddessen häuften sich die aggressiven Handlungen der Japaner gegenüber China und so drängte die Bevölkerung auf einen Zusammenschluss der internen Kräfte gegen die Japaner.
Eine Einheitsfront der beiden Gruppen gegen die Japaner bildete sich allerdings erst 1937.
Im Jahr 1937 brach ein Krieg zwischen Japan und China aus. Während die Kommunisten ihre politische und militärische Macht während des zweiten Weltkrieges ausbauen konnten, erlitt die Kuomintang eine deutliche Schwächung sowohl in finanzieller als auch in militärischer Hinsicht. Nach einer innerparteilichen Zersplitterung war die Regierung der Kuomintang beinahe am Ende an der 1939 gebildeten Regierung deutlich ablesen ließ. Trotz finanzieller Unterstützung von Seiten der USA konnte sich die Wirtschaft nicht mehr erholen, eine starke Entfremdung zwischen Kuomintang und der zivilen Bevölkerung fand statt.
Im Gegensatz dazu fanden die Kommunisten durch Propagandaaktionen und strenge Organisation immer mehr Anhänger. Nach der Kapitulation Japans, begannen die Konflikte zwischen den Kommunisten und den Nationalisten von Neuem.
George C. Marshall wurde nach China gesandt um Frieden zu schaffen, mußte allerdings 1947 einsehen, daß er dem Konfliktchancenlos gegenüberstand. Trotz der amerikanischen Unterstützung brach die Kuomintang schließlich vollkommen zusammen.
Die Kommunisten bestimmten im September 1949 eine neue Regierung in Form einer zentralen Volksregierung, die als oberste politische Instanz den Staat leiten sollte.
Mao Tse-tung wurde als deren Vorsitzender ernannt und war somit faktisch das Staatsoberhaupt.
Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen.
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