2.1 Definition
Cybermoney ist das virtuelle Gegenstück zur harten, greifbaren Währung. Der Begriff wird vielseitig für neue Funktionen des Geldes im Internetzeitalter verwendet.
Beim Homebanking werden Überweisungen elektronisch getätigt und Kontoauszüge über den Bildschirm abgerufen.
2.2 Homebanking
Homebanking ist einer der meist genutzten Dienste im Internet. Hierbei hat der Bankkunde die Möglichkeit von zu Hause aus seine Geldgeschäfte zu tätigen.
Hierbei bestehen diverse Möglichkeiten der Abwicklung.
Eines der ersten Programme zum Homebanking war "T-Online". T-Online ist mit über 2 Millionen Anwendern der größte Onlinedienst Deutschlands. Im Gegensatz zum Internet kann T-Online nur von angemeldeten Kunden genutzt werden.
Das T-Online Homebanking Programm wird als besonders sicher gesehen, da es eine bessere Verschlüsselung gegenüber des Internetbankings bietet.
Jedoch nutzt nicht jeder T-Online. Aus diesem Grund bieten viele Banken und Sparkassen die Möglichkeit, die Geldgeschäfte über ein Portal im Internet abzuwickeln.
Zu diesem Zweck besucht man die Webseite der Bank und gibt dort seine Zugangsdaten ein.
Bild 3: T-Online Homebanking
Auch hier erfolgt der Zugriff über eine gesicherte Verbindung, die sich SSL (Secure Socket Layer) nennt. Dieses Protokoll wurde geschaffen, um eine sichere Übertragung zu garantieren. SSL ermöglicht verschlüsselte Verbindungen und Echtheitsbestätigungen mit Zertifikaten zwischen Server und Client, sowie die Sicherstellung der Nachrichtenintegrität. SSL nutzt das Public-Key-Verfahren, bei dem mit einem öffentlich zugänglichen Schlüssel codierte Daten nur mit einem ganz bestimmten privaten Schlüssel wieder dechiffriert werden können.
2.3. Kreditkarten
Das wichtigste Zahlungsmittel im E-Commerce sind bisher international verbreitete Kreditkarten. Um eine Bestellung zu bezahlen, übermittelt der Kunde dabei dem Anbieter online seine Kreditkartennummer. Der Händler wickelt die Bezahlung dann mit dem Kreditkartenunternehmen ab. Aus Sicht der Kunden ist das Kreditkartengeschäft im Internet noch starken Sicherheitsbedenken ausgesetzt. Hacker können sich mit beschränktem technischen Aufwand Kreditkartendaten beschaffen und missbrauchen.
2.4 Cyber-Money
Eine qualitative Weiterentwicklung gegenüber den kartenbasierten Zahlungssystemen bildet das echte elektronische Geld. Dabei erhalten Teilnehmer am E-Commerce elektronische Werteinheiten, die als Dateien über das Netz transportiert werden können.
Mittels einer speziellen Software erzeugt der Kunde auf seinem PC "Elektronische Münzen". Über das Internet schickt er das Cyber-Money an seine Bank, die es mit einem speziellen Verschlüsselungsverfahren signiert und ihm zurückschickt. Gleichzeitig wird ihm der Gegenwert von dem "normalen" Girokonto abgebucht. Der Kunde speichert das elektronische Geld auf seiner Festplatte und kann es über das Internet ausgeben.
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