Was versteht man unter Wettbewerb? Sollte der Staat regulierend in den Wettbewerb eingreifen? Misst man den Wettbewerb and dessen Teilnehmern?...
Da die Nachfrage-Kurve in den meisten Fällen keine Horizontale ist, sonder nach rechts stark oder schwach abnimmt, sind die Verkäufer bestrebt, den Verkaufspreis über den Grenzkosten zu halten. "Leider" gibt es oft mehrere Anbieter auf dem Markt, wodurch jeder versucht den anderen zu unterbieten => Wettbewerb entsteht.
Kontrolle des Wettbewerbs:
Wettbewerb ist für jeden der Teilnehmer unangenehm, da diese stets unter Druck stehen. Warum schließen sich die Firmen also nicht zusammen, schaffen einen einheitlichen Preis und vergessen den Wettbewerb. Erstens ist es illegal Kartelle zu bilden, zweitens schwierig, allgemein anerkannte Vereinbarungen zu treffen und drittens würde man dadruch neue Firmen vom Markt ausschließen.
Vielfältigkeit der Politik:
Sollte die Regierung in den Wettbewerb eingreifen und somit diesen kontrollieren? Bislang hat es sich erwiesen, dass die Regierungen eher die Wettbewerber als den Wettbewerb kontrollierten, wodurch Indivuduen und nicht der gesamte Wettbewerb begünstigt oder benachteiligt geworden sind. Schließlich bedeutet eine Beschränkung der Wettbewerber auch eine beschränkung des Wettbewerbs.
Kampfmaßnahmen und Wettbewerb:
Oft beschweren sich Firmen darüber, dass eine "unterste Preisgrenze" unterschritten wurde und somit der Wettbewerb allzusehr beeinträchtigt wird. Die Regierungen sollten dagegen etwas unternehmen, würden aber nur die Wettbewerber nicht aber den Wettbewerb unterstützen. Eine weitere geläufige Maßnahme, die gerne von größeren Unternehmen beansprucht wird, den Wettbewer zu eigenen Gunsten auszurichten ist das Ausschließen von Mitbewerbern durch eine kurzfristige Preissenkungsstrategie. Wesentliche Fragestellungen betreffen dieser Strategie sind, wie lange die Firma diese durchziehen kann und wie groß der Nutzen der Firma schlussendlich ist.
Preisregulierung:
Preise sollten dort reguliert werden, wo der Markt selbst nicht fähig ist diese zu regulieren, da dadurch eventuell Misstände entstehen könnten (siehe Sozialwesen). Selbst wenn der Staat in Unternehmen eingreifen wollte müsste er zu allererst das Unternehmen genauestens kenn, sodass dieses keinen erhebliche Nachteil einfährt.
Externalities and Conflicting Rights:
Markets and government:
Privater und öffentlicher Sektor:
Eine Abgrenzung zwischen dem Staat (öffentlicher Sektor) und dem Markt (privater Sektor) ist schwer zu treffen, da sowohl der Staat als auch der Markt private und öffentliche Interessen verfolgt. Die Behauptung, dass Regierungsmitglieder sämtliche ihrer Entscheidungen nur zugunsten der Öffentlichkeit treffen, wäre demnach ebenso falsch wie die Annahme, dass Manager nur für die wirtschaftliche Konsolidierung ihres Unternehmens eintreten, ohne aber private Interessen zu verfolgen.
Aufgrund dieser Tatsache sollten sowohl private als auch öffentliche Interessen bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.
Ökonomische Theorie und Regierungsakte:
Die ökonomische Theorie versucht die Vorgänge in der Gesellschaft so zu erklären, dass jeder einzelne auf rationale Weise versucht, seine Interessen so gut wie möglich durchzusetzen. Dies funktioniert dadurch, dass er die Aufwände (Marginal costs) zur Erreichung seiner Ziele minimiert, um somit einen möglichst großen Nutzen (Marginal revenue) zu erzielen.
Sowohl die Regierungen als auch private Unternehmen unterstützen diese Vorgänge dahingehend, dass sie für die Gesellschaft Dienste und Vergünstigungen, also Anreize, bereitstellen. Diese Anreize können positiver (sozialleistungen) und negativer (Zwangsakte) Natur sein und unterstützen bzw. verhindern dadurch das Erreichen der von der Gesellschaft erwünschten Ziele.
Das Recht zur Zwangsausübung:
Grundsätzlich gilt, dass nur der Staat ein Recht zur Zwangsausübung innehält. Dieses "Exklusivrecht" gründet darauf, dass das Volk eben kein Recht darauf hat, die Gesetzgebung in die eigenen Hände zu nehmen.
Mittels Zwangsausübung kann also der Staat die Kooperation seiner Bevölkerung fordern um Güter zu erzeugen, die wiederum für jederman nützlich sind. Diese Zwangsausübung schränkt natürlich die Freiheiten jedes einzelnen ein, unterstützt bzw. begründet jedoch die Regeln für das Zusammenleben in einer größeren Gruppe (siehe Verkehrsregeln).
Ist eine Regierung notwendig?
... oder würde eine freiwillige Zusammenarbeit die selben Ergebnisse erzielen? Um diese Frage zu beantworten sollte man zuerst bedenken, was passieren würde, wenn es keine Regierung gäbe. Welche Probleme würden dadurch entstehen? Könnte die Bevölkerung die entstehenden Probleme nicht auch selbst lösen? ...
Weh dem Nichtzahler!
Gäbe es keine Staatsgewalt, die grundlegende Dinge, wie etwa den Schutz der Gesellschaft, regelt, so gäbe es auch kein öffentliches Sicherheitswesen. Jeder Einzelne müsste also sin Eigentum selbst beschützen, oder selbst beschützen lassen und müsste dafür selbst bezahlen. Da nicht jeder etwas zu beschützen hat und manche etwa davon profitieren, dass andere ihr Eigentum beschützen lassen, sogenannte "Nichtzahler", stellt sich die Frage, wie und ob ich diese Menschen aus der Gemeinschaft ausschließen kann.
Das Trittbrettfahrer-Problem:
Jeder von uns, der Vergünstigungen usw. bereits in Anspruch genommen hat, ohne dafür zu bezahlen, kann als Trittbrettfahrer oder Schmarotzer bezeichnet werden. Dieses Problem kann aber nicht einfach dadurch gelöst werden, dass man an die Bevölkerung appelliert, im Sinne der Gemeinschaft zu handeln, sondern nur durch das Setzen von Zwangsmaßnahmen wie z.B. die Einführung von Steuern usw..
Folgende Beispiele sollten die Bedeutung von Zwangsmaßnahmen in der Gesellschaft erläutern: Durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht erhält jeder Staatsbürger ein Mindestmaß an Bildung, durch Gesetze und Regeln wird es für jeden einfacher, mit Zuversicht zu planen, durch staatliche Sozialleistungen können viele bedürftige Menschen mit Unterstützung, die anderenfalls ausbliebe, rechnen ...
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