1.4.1 Einführungsstrategien
. Abschöpfungspreisstrategie (skimming pricing) mit einem hohen Preis möglichst rasch in den Markt einsteigen, der Preis pendelt sich erst später auf einem darunterliegenden Niveau ein.
. Durchdringungspreisstrategie (penetration pricing) relativ niedriger Preis, um schnell Massenmärkte zu erschließen.
1.4.2 Preisstrategie für eingeführte Produkte
. Prämienpreisstrategie: relativ hohe Preise, die mit hoher Produktqualität und Exklusivität verbunden sind (Luxusgegenstände, Parfums).
. Promotionspreisstrategie: relativ niedrige Preise, mit denen das Image des Niedrigpreisgeschäftes erzeugt wird.
1.4.3 Strategie der Preisdifferenzierung
Unter Preisdifferenzierung versteht man das Festsetzen von verschiedenen Preisen für das gleiche Produkt.
Preisdifferenzierung kann erfolgen nach:
. Absatzgebieten bei regional unterschiedlichen Preisniveaus, unterschiedlicher Wettbewerbsintensität, Zollschranken
. Absatzzeitpunkt
Stellung im Produktlebenszyklus
Degressionsphase: Ausverkauf
Sättigungsphase: Wiederbelebungsversuche
Einführungsphase (siehe 1.4.1 Einführungsstrategien)
Konjunktureller Verlauf
. Verwendungszweck: Selbstverwender oder Wiederverkäufer
. Rabattpolitik: Rabatte werden meist nach Bedarf ausgehandelt und sind an bestimmte Voraussetzungen geknüpft. Danach unterscheidet man:
Funktionsrabatte für Übernahme bestimmter Leistungen, z.B.: Lagerung
Mengenrabatte bei Abnahme größerer Mengen
Saisonrabatte für Abnahme außerhalb der Saison, um den Absatz besser über das Jahr zu verteilen
Mängelrabatte
Treuerabatte
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