Gen- und Biotechnik werden oftmals gleichgesetzt, doch meinen die Begriffe längst nicht dasselbe:
Biotechnik soll den Stoffwechsel, die biologischen Fähigkeiten zumeist einfacher Lebewesen technisch ausnutzen. Auf diese Weise werden schon seit Jahrtausenden Substanzen in Bakterien und Hefen hergestellt. Einfachste Beispiele sind die Gärung von Bier oder Verwendung von Backhefen.
Gentechnik ist der Biotechnik vorgelagert: War die Biotechnik bislang auf die natürlichen Eigenschaften von Organismen angewiesen, so eröffnet die Gentechnik ihr neue Wege. Gentechnisch veränderte Bakterien können bakterienfremde Eiweiße wie z.B. das menschliche Hormon Insulin produzieren. Die Gentechnik kreiert also Lebewesen mit neuen Eigenschaften, die dann biotechnisch ausgenützt werden können.
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