Für Poseidonios (130 - 51 v. Chr.) verbreitete die Sonne ihre Wärme, ihr Licht und ihre Klugheit durch das ganze Weltall. Obwohl die Seele von der Körperlichkeit, von den Leidenschaften und Begierden verunreinigt wird, bleibt sie göttlich ( Pythagoras ! ), da sie Teil eines Gottes ist. Die wichtigste Aufgabe des Menschen besteht darin, sich von seinem Körper zu befreien. (Anmerkung : Viele Philosophen nahmen sich das Leben; insbesondere viele stoische Philosophen suchten den Freitod. )
Cicero (106 - 43 v. Chr.) zweifelt, kommt dann aber zu der Überzeugung, daß der Tod nicht zu fürchten sei, denn "der größte Beweis dafür, daß die Natur selbst stillschweigend für die Unsterblichkeit der Seele plädiert, ist, daß alle Menschen sich die größten Sorgen darüber machen, was nach ihrem Tode geschehen wird." Der Gedanke an den Tod soll jedoch nicht davor abschrecken seine gesamte Kraft dem Interesse des Staates und der Familie zu widmen.
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