Hierbei wird bei der Übertragung kein Takt mitübertragen, weshalb die Synchronisation im Zeichen selbst enthalten sein muß. Hierzu werden in der Regel Start- und Stoppbits verwendet, bei denen sich der Empfänger auf die Flanken synchronisieren kann.
Die Übertragung sieht hierbei so aus, daa während einer Sendepause ein Signalpegel entsprechend dem gewählten Stopbitpegel gesendet wird. Vor der Übertragung des eigentlichen Datums wird dann das Startbit gesendet, welches komplementär zum Stopbit sein muß. Auf die dadurch entstehende Flanke synchronisiert sich der Empfänger. Dann wird das eigentliche Datenwort gesendet, und anschließend an das Datenwort wieder Stopbitpegel. Hier unterscheidet man Datenformate mit 1, 1.5 oder 2 Stopbits. Diese Angabe steht für die Mindeststopbitlänge zwischen dem Ende der Übertragung des Datums und dem Pegelwechsel zum Startbit. Diese Mindestlänge kann jedoch überschritten werden.
Bei einer asynchronen Datenübertragung ist es außerdem nötig, daa sowohl Sender als auch Empfänger auf die exakt gleiche Baud-Rate eingestellt sind, da Abweichungen zu einer Phasenverschiebung des Sender- und des Empfängertaktes führen, und bei einer Verschiebung um mehr als eine halbe Periodendauer während des Empfanges eines Zeichens keine fehlerfreie Datenübertragung mehr möglich ist.
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