Das 1976 entwickelte Public - Key - Verfahren wurde nach seinen Entwicklern Ron Rivest, Adi Shamir und Leonard M. Adleman benannt. Es gilt auch heute, 30 Jahre später, noch als sicher und ist eines der am weitesten verbreiteten asymmetrischen Verfahren. Und das, obwohl die Sicherheit des Verfahrens bis heute noch nicht bewiesen werden konnte. Das System beruht darauf, dass man große Zahlen (wie sie mit RSA üblicherweise verwendet werden) nur schwer in ihre (Prim-) Faktoren zerlegen kann (was benötigt wird, um Verfahren zu knacken). RSA entstand eher zufällig, als die drei Erfinder zu beweisen versuchten, dass Public- Key- Verschlüsselungen nicht möglich sind. Doch anstatt auf einen Weg zu treffen, um solche Verfahren zu knacken fanden sie die RSA Methode. Das Verfahren wurde 1980 in den USA patentiert. Im Jahr 2000 lief das Patent aus und seit dem wird das Verfahren weltweit eingesetzt. 1991 wurde das Verfahren in PGP implementiert (siehe: RSA in der Praxis).
Aufgrund der langen Ausführungszeit für den Algorithmus wird er meist nur für die Kodierung von Schlüsseln (etwa für andere, symmetrische Verfahren) verwendet. DES (ein symmetrisches Verfahren) zum Beispiel ist etwa 100 mal schneller als RSA.
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