1959 während der Regierung Francisco Francos von baskischen Separatisten gegründete Untergrundorganisation, die sich für einen von Spanien unabhängigen Baskenstaat einsetzt. Ziel der ETA ist die baskischen Forderungen nach Autonomie durchzusetzen. Die ETA ist seit den siebziger Jahren für Streiks, Demonstrationen, Sabotageakte, Entführungen und Attentate (1973 auf Ministerpräsident Luis Carrero Blanco) verantwortlich. 1976 teilte sie sich in eine parteiähnliche (ETA politico-militar) Organisation, die auf Anwendung von Gewalt verzichten wollte, und eine Guerillabewegung (ETA militar), welche die terroristischen Aktivitäten gegen den spanischen Staat fortsetzte. Bis Mitte der achtziger Jahre kamen durch Aktivitäten der Organisation mehr als 600 Menschen ums Leben. 1994 erklärte sich die ETA bereit, auf Anwendung von Gewalt zu verzichten.
Doch im letzten Jahr brach die ETA dieses Versprechen und erregte durch die Entführung spanischer Politiker negatives Aufsehen.
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