1922 wurde die Hitlerjugend von der aufblühenden Nazipartei gegründet, sie versprachen den deutschen jugendlichen Spannung, Kameradschaft, Abenteuer und eine große Zukunft in einem großen Deutschland. Nach einem vorübergehendem Verbot wurde die HJ 1926 neu gegründet. In den Adolf- Hitler- Schulen wurden die Führer der kommenden Generation herangebildet, wo sie zu seinem Gunsten erzogen wurden. 10
Hitler wollte, dass in seiner Schule, Kinder zu politischen Kämpfern erzogen werden. Sie sollen hart, stark, kriegstauglich und dabei noch kleine Rassisten werden. Mitfühlen und mitleiden sollten sie sich abgewöhnen, denn sie sollen nur hassen lernen. Die arische Rasse soll: Ordnung, Gehorsam und Disziplin enthalten. Die germanische Rasse sei die beste, stärkste und tüchtigste von allen, meinte Hitler. Viele Lehrer wurden damals entlassen, die sich gegen Hitler stellten. In den Schulen wurde den Kindern beigebracht, wie man Stammbäume der Familie erstellt, denn jeder der in HJ-Schulen wollte, musste einen Stammbaum vorzeigen, der beweisen konnte, dass derjenige ein Deutscher ist. Es durften nur Deutsche (Arier) in Hitlers Schulen gehen. Die Stammbäume wurden in Berlin überprüft, denn dort war das Rassenamt. Damals wurden Kinder angesehen, dessen Eltern Nationalsozialisten waren. Es wurden Schüler in den HJ-Schulen von ihren Mitschülern geschlagen, die sich nicht an die schulischen regeln gehalten haben. Die Erzieher der Kinder hatten kein besonders gutes Wissen, denn denen wurde auch früher nur etwas über Waffen, Militär und dem Krieg beigebracht. Wer stark und mutig in den HJ-Schulen war bekam einen Ehrendolch verliehen11
4.1 Die Vorstellung Adolf Hitlers von der Jugend
,, Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene, grausame Jugend will ich. Schmerzen muss sie ertragen. Es darf nichts Schwaches und Zärtliches an ihr sein. Stark und schön will ich meine Jugend. Ich werde sie in allen Leibesübungen ausbilden lassen. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend. Aber Beherrschung müssen sie lernen. Sie sollen mir in den schwierigsten Proben die Todesfurcht besiegen lernen. Das ist die Stufe der heroischen Jugend...\"12
4.2 BDM (Bund Deutscher Mädels)
Die meisten Mädels zwischen 14 - 18 Jahren waren beim BDM (Bund Deutscher Mädels).
Sie sollten dort antreten und marschieren lernen, sowie Lieder singen, basteln, politisch geschult, sportlich trainiert, im Stegreif geübt und für kriegswichtige Arbeiten engagiert werden. Es gab aber auch andere Seiten. Viele dieser Kinder vertrauten sich der BDM- Führerin an, Kinder die aus muffigen Häusern der Innenstadt stammten. Nur wenige der Mädels waren Oberschülerinnen aus guten Geschäftshäusern der Kaufstraßen. Von denen wurde von Anfang an mehr Einsatz und Pflicht verlangt. Der größte Teil war aber arm. Viele waren stark vernachlässigt, nicht alle hatten Väter, die meisten bewohnten mit der ganzen Familie nicht mehr als ein bis zwei Zimmer. So hatten die BDM-Führer meist mehr zu betreuen als zu führen.13
BDM- und Jungmädels wurden immer stärker an der Heimatfront eingesetzt, bis viele von ihnen schließlich an die Kampffront gestellt wurden und über alle Arten des Sterbens mehr gelernt hatten als über die Dinge des Lebens.14
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