Grundidee:
° einheitlicher europäischer Binnenmarkt (freier Dienstleistungs-, Personen, Warenverkehr)
° Vertiefung der politischen Integration der Mitglieder und Hemmung eines möglichen
Kriegspotentiales in Europa nach den bitteren Erfahrungen der Weltkriege
Basis der Vereinigung - 3 - Pfeiler der EU
1. wirtschaftlich: EG
2. politisch: gemeinsame Außen/Sicherheitspolitik - Europäisches Parlament
3. juristisch: gemeinsame Gesetzgebung angestrebt - Europäischer Gerichtshof
1. wirtschaftlich:
. 1948 Marshall Plan - einheitlicher amerikanischer Wiederaufbau in Westeuropa
. 1948 Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit (OEEC)
. 1950: Vorschlag von Schumann zur Kohle/Stahl - Union, verwirklicht 1951 mit Montanunion
. Römische Verträge
. Vertrag von Maastricht
Römische Verträge
Ratifizierung 25. März 1957 in Rom, 1. Januar 1958 in Kraft Gründungsverträge der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), der wichtigsten Teilorganisation der EG
Gründerstaaten EG: Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande
Ziele: ° Zollunion gegen Handelshemmnisse, gemeinsame Verkehrs- und Agrarpolitik; freier Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr, Euratom - Atomgemeinschaft
Vertrag von Maastricht - EU-Vertrag, Dezember 1991 Ratifizierung: 7. Februar 1992 durch die Außen- und Finanzministern der 6 ursprünglichen Staaten und - Port., Span., Irl., GB, Griech. Dänemark : spätere Volksabstimmung. 1. November 1993 in Kraft getreten ° EG zur EU umgestaltet ° Wirtschafts- und Währungsunion festgelegt
seit 1994 einheitlicher geeinter Wirtschaftsraum als starker Gegenpol zu den marktbeherrschenden amerikanischen und asiatischen Wirtschaftsräumen.
seit 2. Juni 1998 Europäische Zentralbank 1.1.1999: Euroeinführung außer in Dänemark Griech., GB, Schweden 1.1. 2001: Währungsreform
2. politisch: Voraussetzungen für den Zusammenschluss: 1. Juli 1967: EG aus Euratom, EWG, Montanunion 1979 Europa Parlament: Außen- Sicherheitspolitik, Sozial- Wirtschafts- sowie Innen- und Rechtspolitik. 16. Juli 1997: Agenda 2000: geplante Erweiterung der Gemeinschaft in Osteuropa nach Zerfall der kommunistischen Regime (1990: dt. Wiedervereinigung, Angliederung der ehem. DDR an BRD) rechtmäßige demokratische Integration aller Mitglieder
3. juristisch: Europäischer Gerichtshof in Den Haag, zB. Europä. Kriegsverbrechertribunal
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militärisch:
Antwort auf weltweites nukleares Wettrüsten im Kalten Krieg der Siegermächte USA und UDSSR:
° 1957 Euratom gegründet ° 27. Mai 1957: Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG)
ideologisch: ° demokratische Integration aller Mitglieder in Gemeinschaft, Anerkennung kultureller, ethnischer und religiöser Unterschiede
Streitpunkte: wirtschaftlich/finanziell: ° England, Dänemark - nationale Kontrolle über ihre Geldpolitik keine Währungsreform ° mögliche Vormachtstellung des wiedervereinigten Deutschlands
Fazit:
° 350 Mio. Menschen, konkurrenzfähigster und zukünftig stärkster Wirtschaftsraum der Welt ° europaweit anerkannte Studiengänge, Praktika
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