Neben der Angst vor der nuklearen Vernichtung erhoben sich weitere Stimmen, um vor den Gefahren eines überstürzten Fortschritts zu warnen. Der Club of Rome, ein Gremium führender Wirtschaftswissenschaftler, rüttelte die Weltöffentlichkeit 1972 mit dem Bericht Die Grenzen des Wachstums auf. Die Aussagen basierten auf Computermodellen, mit denen aufgrund der Ausbeutung nicht erneuerbarer natürlicher Ressourcen eine weit verbreitete Rohstoffknappheit vorausgesagt wurden. Und die Probleme häuften sich: Die Versprechungen einer billigen, sauberen Atomenergie wurden unter wachsenden Bergen von radioaktivem Abfall begraben. Schwere Reaktorunfälle wie Tschernobyl trugen weiter zu Desillusionierung bei.
Der Zukunftsschock - Technik, die sich schneller ändert, als der Mensch sich darauf einstellen kann - führt zu Spannungen. Die Automatisierung und Computerisierung schufen nicht nur neue Arbeitsmöglichkeiten, sondern vernichteten auch Millionen von Arbeitsplätzen. Für die neu entwickelten Arbeitsabläufe wurden immer weniger Mitarbeiter benötigt.
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