Nova Scotia - schon der Name "Neuschottland" deutet auf die ersten europäischen Siedler hin.
Neuschottland ist eine der 4 Atlantikprovinzen im Osten Kanadas
. Nova Scotia
. New Brunswick
. Prince Edward Island Anne of Greengables
. Newfoundland Wikingerbesiedlung
Nova Scotia ist geprägt durch ruhig, noch menschenleer Buchten, steile Küsten, gewaltige Gezeitenunterschiede, weite Hochmoore und bezaubernde Fischerdörfer. Die Insel Cape Breton, ein Teil der Halbinsel Nova Scotia, wird im Nordteil von einer der schönsten Panoramastrecken der Welt umrundet, dem fast 300 km langen "Cabot Trail".
Generell wird in der Provinz Englisch gesprochen aber in vielen Teilen wie zum Beispiel auf Cape Breton Island wird auch Französisch gesprochen.
KLIMA: Das Klima wird in den Atlantikprovinzen an den Küsten vom Meer beeinflusst und im Landesinneren herrscht ein kontinentales Klima.
Das Frühjahr beginnt erst im April dabei tritt an den Küsten Nova Scotias häufig Nebel auf. Der Sommer ist relativ kurz mit sehr geringen Niederschlag. Im Herbst gibt es längere Perioden mit sonnigem Wetter und prächtigen Laubfärbungen, das kann sich bis in den November hinziehen. Der Winter ist gekenntzeichnet von lang andauernden Schneefällen und Minustemeraturen. Die Schneedecke ist häufig über 2 m dick.
WIRTSCHAFT: Die wichtigsten Erwerbsquellen sind Fischfang und Fischindustrie an den Küsten, Holzverarbeitung, Landwirtschaft und Fremdenverkehr.
HALIFAX
Halifax ist eine liebenswerte Hafenstadt, in der sich Altes und Neues harmonisch verbindet.
Halifax ist die Hauptstadt von Nova Scotia und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region. Der Fremdenverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn Halifax bietet mit erstklassigen Hotels, guten und orginellen Restaurants, Kunstgalerien und Museen sowie einem breit gefächerten Unterhaltungsangebot nucht nur alle Annehmlichkeiten einer modernen Großstadt, sondern auch gute Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in großen Parkanlagen, an den nahegelegenen Seen und den Stränden und reizvolle Ausflugsziele in der näheren Umgebung.
Das Stadtbild von Halifax wird durch das Nebeneinander von sorgfältig restaurierten historischen Gebäuden und supermodernen Bauwerken geprägt. Wahrzeichen der Stadt ist der zur Zitadelle gehörende Uhrturm. Er wurde errichtet um den Einwohnern von Halifax die Pünktlichkeit zu lehren. In alle vier Himmelsrichtungen ragt ein Ziffernblatt und für jedes Ziffernblatt gibt es eine Glocke. 1962 wurde er restauriert.
Die Zitadelle, eine klein Befestigung, wurde 1828 erbaut. Sie sollte als Schutz gegen Angreifende Truppen dienen.
Ein weiteres Wahrzeichen Nova Scotias ist das Segelschiff Bluenose II. Sie ist eine Nachbildung der Bluenose I, die in Lunenburg 1921 gebaut wurde und die begehrte Fischerei Trophäe 19 Mal in Serie errungen hat. Sie war der schnellste Segler Nordamerikas. 1942 wurde sie an Westindien verkauft und zerschellte 1946 an einem Riff.
Der Hafen von Halifax ist der zweitgrößte Naturhafen der Welt. An der schmalsten und damit geschützten Stelle der 20 km tief eingeschnittenen Bucht des Atlantiks wurden die beiden Städte Halifax und Darthmouth gebaut. Sie sind die größten und wirtschaftlich bedeutendsten Städte der vier Atlantikprovinzen.
PEGGY'S COVE
Dieses winzige Fischerdorf in dem ganzjährig nicht einmal hundert Menschen leben, ist mit seinen bunt gestrichenen Holzhäusern, die sich im Wasser spiegeln, dem kleinen Fischerhafen und den ausgelegten Hummerkörben eines der beliebtesten Fotomotive Ostkanadas.
Das kleine Dorf liegt oberhalb einer kleinen Meeresbucht auf großen, vom Meer geglätteten Granitfelsblöcken, die als Überreste der letzten Eiszeit zurückblieben. Hier brechen die mächtigen Wellen des Atlantiks, und die Gischt spritzt weit über die gerundeten Steine, die so phantasievolle Namen wie Walrücken, Pferdehuf oder Teufelsarm haben.
An der höchsten Stelle liegt einer der wohl bekanntesten Leuchttürme Kanadas, in dem seit einigen Jahren ein kleines Postamt eingerichtet ist.
KEJIMKUJIK NATIONAL PARK
Der Kejimkujik National Park zählt zu den schönsten Nationalparks Kanadas; Wälder und Seen prägen das 381 km² große Gebiet, das einst die Heimat der Micmac-Indianer war. Etwa 1/5 der Parkfläche ist mit dem Auto zu erreichen, der größere Teil ist ein Paradies für Kanufahrer, Wanderer, Botaniker und Tierfreunde, die zu jeder Jahreszeit Neues entdecken und beobachten können.
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