Afrika ist ein Tropenerdteil, im Norden und Süden ins Halbtropen(Subtropen)-gebiet hineinragend. Bei der dauernden Wärme wird er Klimacharakter durch die Regenmengen bestimmt. Windstillen und tropische Sommerregen kennzeichnen die Länder beiderseits des Äquators.
Am Äquator steigen warme Luftmassen auf. In Höhe des 30. Breitengrades sinken sie abgekühlt zu Boden und erwärmen ich dabei. Das sind die Passatwinde, die für die Segelschiffe von großer Bedeutung waren. Dieser Wind kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn dieser Regen direkt über dem Zenit abregnet nennt man ihn Zenitalregen. Diesen Regen findet man im März und September, wenn die Sonne am Äquator über den Zenit steht. An den Wendekreisen nur einmal. Hier werden die Regenfälle weniger und es gibt nur noch eine kurze Regenzeit aber lange Trockenheit. Das Klima der Savannen wird dadurch bestimmt.
Das nördliche Afrika wird vom Nordost-Passat bestimmt. Er bringt keine Niederschläge und die Wüste bestimmt die Landschaft.
Das südliche Afrika wird vom Südost-Passat bestimmt, der vom Meer herkommt und Feuchtigkeit mitbringt. Das ganze Jahr über gibt es hier Niederschläge.
Die Küstenländer haben Mittelmeerklima. Im Sommer liegen sie unter dem Einfluß der Passatwinde, mit heißer trockener Luft. Im milden Winter sorgen die Westwinde für Niederschläge.
|