Obwohl unsere Lebensmittel regelmäßiger Kontrolle unterliegen, sind sie nicht immer frei von Schadstoffen. Zu den in der Nahrung enthaltenen Schadstoffen zählen Rückstände von Düngemitteln sowie von Antibiotika und Pflanzenschutzmitteln. So enthalten in Gewächshäusern gezogene Gemüse bis zu 50 Prozent mehr Nitrat als Freilandgemüse.
Generell empfiehlt es sich, einheimischem Gemüse den Vorzug zu geben, da Importware oftmals stärker belastet ist. Pestizidrückstände lassen sich weitgehend entfernen, indem man Obst und Gemüse vor dem Verzehr mit heißem Wasser wäscht oder schält. Im Freiland gesammelte Pilze sollten aufgrund ihrer hohen Schwermetallbelastung nur in geringer Menge verzehrt werden. Fische aus Nord- und Ostsee können hohe Quecksilberkonzentrationen enthalten, eine relativ geringe Schwermetallbelastung weisen Fische aus dem übrigen Atlantik auf. Bei hohen Schadstoffkonzentrationen kann der menschliche Körper akut geschädigt werden; andererseits können sich Schadstoffe im Körper über einen langen Zeitraum anreichern und erst später schädigende Wirkungen entfalten. In diesem Zusammenhang ist auch die Zunahme von Lebensmittelallergien zu sehen. Aufgrund des heutigen Wissens über gesunde Ernährung gewinnen naturbelassene Vollwertkost und Produkte aus biologischer Landwirtschaft, die ökologisch verträglich erzeugt wurden und zudem auf artgerechter Tierhaltung basieren, zunehmend an Bedeutung.
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