| 1.	Geschichte der Ölmalerei
Ø	erste Ölfarben gehen bis in das 8. Jahrhundert zurückØ	wesentlich Verbesserung der Techniken durch Jan van Eyck im 14. Jh.
 Ø	Hochphase der Ölmalerei im 17. Jh. vorallem in den Niederlanden
 
 2.	Herstellung von Ölfarben
 Ø	Vermischung von Bindemittel und Pigmenten ergibt Ölfarbe
 Ø	5 Arten von Bindemittel: wasserlösliche, ölige, harzige, ölfreie und Kunstharzlacke
 Sommerlein                                   Pigment + Leinöl = Ölfarbe
 
 3.	Wirkungsweise der Ölfarben
 Ø	Unter Lufteinwirkung Oxidation der ungesättigten Fettsäuren
 Ø	Verbindung der oxidierten Zwischenprodukte zu Riesenmolekülen (Polymerisation)
 Ø	Erstarrung der Fettsäuren zu einem festen beständigen Harz
 Ø	wegen mehrfach gesättigten Fettsäuren ist Leinöl dauerhaft und wetterbeständig
 4.	Pigmente
 Ø	Erdpigmente wie Grünerde, gelber Ocker, Umbra aus farbiger Erde
 Ø	Mineralpigmente wie Azurit, Eisenoxide, Malachit, Lapislazuli, gewonnen durch Mahlen der jeweiligen Mineralien www.sunshineswingers.de.vu
 Ø	Pigmente sind wasserunlöslich und liegen in Form von sehr kleinen Kristallen vor
 Ø	optimale Kristallgröße zwischen einem Fünfhundertstel und einem Zweitausendstel Millimeter
 
 5.	Leinöl
 Ø	wichtigstes Bindemittel Leinöl, ein goldgelbes trocknendes Öl aus Leingewächsen wie Sommerlein oder Flachs
 
 Kaltpressung	Extraktion
 Auspressen des Öls aus den Samen unter hohem Druck (bis zu 300 bar) in einer Presse	Extrahieren des Öls in einem Lösungsmittel und Abdestillieren des Lösungsmittels
 Die für die Ernährung wertvollen Bestandteile bleiben erhalten (ungesättigte Fettsäuren)	Verlust von Bestandteilen durch das Erhitzen
 Teurer bei der Herstellung und beim Kauf	Billiger bei der Herstellung und beim Kauf
 keine Verwendung von zusätzlichen Chemikalien: keine Gefährdungen durch Rückstände keine Belastung durch Lösungsmittel	Verwendung von Erdölprodukten (Hexan, Pentan): bei Verwendung von unreinen Produkten sind Rückstände im Öl vorhanden
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