Viele meinen, Prävention heißt vor allem, etwas zu verhindern: die Abhängigkeit von Drogen. Prävention heißt in erster Linie, etwas zu fördern: Lebenslust, Neugierde, Kreativität, Spaß am Neuen.
Drogen werden häufig dort eingesetzt, wo etwas anderes fehlt. Sinn, Sensation, Abenteuer, aber auch die Bereitschaft, negative Gefühle als Teil des Lebens zu akzeptieren. Unsere Konsum-TV-Video-Computer-Gesellschaft ist wenig geeignet, diese Defizite zu beheben.
Selbstverständlich ist es wichtig, über Drogen und ihren Konsum, über Risiken und deren Vermeidung zu informieren und aufzuklären.
Doch am besten gewappnet gegen Sucht sind Menschen, denen nichts fehlt, was Drogen ihnen geben könnten.
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