Folgende Gründe sprechen dafür, in einer Waschmaschine Bier zu Brauen:
· großes Edelstahlgefäß mit eingebauter Heizquelle
· Motor zum Rühren und Pumpe zum Umfüllen sind eingebaut
· leichte und wassersparende Reinigungsmöglichkeit
Damit sich das geschrotene Malz nicht auf den Heizstäben festsetzt und die Pumpe nicht verstopft, muss aus Stoffwindeln eine Art Riesen-Teebeutel genäht werden. So kann die Trommel in der Maschine bleiben und der Motor zum Rühren verwendet werden.
Ein Brauvorgang sieht nun so aus:
Die Maschine wird an der Wasserleitung angeschlossen, der Ablaufschlauch aus Sicherheitsgründen ins Spülbecken gehängt. Der Computer wird angeschlossen und das Programm gestartet. Wenn die Temperatur zum Einmaischen erreicht ist, gibt der Computer ein Signal und hält die Maschine an. Jetzt wird der gut verschlossene Beutel mit dem Malz eingefüllt und der Deckel geschlossen. Die Maschine heizt jetzt auf zu den verschiedenen Rastzeiten, die Trommel dreht sich in den zuvor festgelegten Intervallen. Wenn die Läuterungsphase abgeschlossen ist, können Beutel und Trommel entfernt werden. Für eine bessere Ergiebigkeit ist es aber sinnvoll, den Sud in einem externen Läutergefäß noch einmal durch die Maische laufen zu lassen.
Der Sud wird nun auf 100 Grad erhitzt und der Hopfen in einem kleinen Beutel zugegeben. Nach einer Stunde ist der Sud fertig und kann ins Gärgefäß umgefüllt werden. Wenn er sich auf 20 Grad abgekühlt hat, wird die zuvor angesetzte Bierhefe dazugegeben.
Einige Tage später wird das Bier von der Hefe abgezogen und in Flaschen umgefüllt, wo nun die Restgärung für den nötigen Kohlensäuredruck sorgt. Einige Wochen später ist das Bier fertig.
|