Die Hälfte der alpinen Gletscher und großen Dauerfrostgebiete könnten bis zum Ende des 21. Jahrhunderts verschwinden.
Die Gefahr von Fluss-Hoch-Wässern wird in den meisten Teilen Europas zunehmen, in Küstenbereichen wird die Überschwemmungsgefahr, die Erosion und der Verlust von Feuchtgebieten merklich ansteigen. Dies wird Folgen für menschliche Siedlungen, Industrie, Tourismus, Landwirtschaft und Naturschutzbereiche in Küstenzonen haben
Die Anpassungsfähigkeit an Folgen der Klimaänderung sind die Europa für die vom Menschen geschaffenen Einrichtungen generell hoch, Südeuropa und der arktische Norden sind aber verwundbarer als andere Teile des Kontinents
Sommerlicher Wasserabfluss, Wasserverfügbarkeit und Bodenfeuchtigkeit werden sich in Südeuropa voraussichtlich verringern und damit die Ungleichheit zwischen dem Norden Europas und dem dürregefährdeten Süden weiter verschärfen.
In Süd- und Osteuropa wird sich die landwirtschaftliche Produktivität verringern, in Nordeuropa wird es - bei einem Temperaturanstieg von bis zu 3°C - zunächst positive Effekte auf landwirtschaftliche Erträge ergeben.
Wachstumszonen werden sich nach Norden verlagern. Dabei werden höchstwahrscheinlich wichtige Lebensräume ( Feuchtgebiete, Tundren ) verloren gehen.
Höhere Temperaturen und Hitzewellen könnten eine Verschiebung sommerlicher Touristenziele zur Folge haben, und in Wintertourismenzentren wird es durch eine geringere Verlässlichkeit für gute Wintersportbedingungen starke Einschnitte geben.
|