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Die Chemie (von arabisch al-kimiya\' ) ist eine Naturwissenschaft. Sie ist die Lehre vom Aufbau, Verhalten und der Umwandlung der chemischen Elemente und ihren Verbindungen sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten. Für gewöhnlich wird diese in folgende Bereiche unterteilt:
Anorganische Chemie (Chemie der Elemente und der Verbindungen ohne Kohlenstoffkette)
Organische Chemie (Chemie der Kohlenstoffverbindungen)
Physikalische Chemie (Anwendung mathematisch-physikalischer Methoden auf chemische Problemstellungen)
Diese Naturwissenschaft wird durch beobachten, erfassen, experimentieren und dem aufstellen von Regeln betrieben.
Durch das experimentieren werden brauchbare Theorien aufgestellt, auf deren Grundlagen die Methoden und die Arbeitstechniken beruhen. Geprägt wurde die Chemie durch Wissenschaftler wie Robert Boyle, Marie und Antoine Lavoisier sowie Justus von Liebig.
Im Mittelpunkt aller chemischen Betrachtungen stehen Stoffe, Stoffveränderungen und Reaktionen von Stoffen.
Die Fülle von Gegenständen und Substanzen die uns umgeben nennt man Stoffe oder stoffliche Materie.
Wir nehmen diese Stoffe über unsere Sinnesorgane (Augen-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn) auf. Dadurch erkennen wir das Aussehen, den Geruch und die Oberflächenbeschaffenheit eines Stoffes. Farb- oder geruchlose Gase wie z. B. Luft erkennen wir mit Hilfe von speziellen Methoden. Alle Stoffen nehmen Raum ein und besitzen Masse.
Einige Stoffeigenschaften sind Geruch, Geschmack, Brennbarkeit, Löslichkeit, Verhalten gegenüber anderen verschiedenen Chemikalien sowie das Verhalten beim Erhitzen. Die Stoffe können in 3 Aggregatzuständen auftreten, nämlich fest, flüssig und gasförmig. Stoffe müssen auf ihre Alltagsfähigkeit getesten werden, z.B. Belastbarkeit, Wärmedämmung, Kosten, Schalldämmung. Sie werden folgendermaßen eingeteilt:
Durch physikalische oder chemische Trennverfahren werden diese getrennt.
Die Chemie erforscht neue Stoffe, indem alte Stoffe neu kombiniert werden. Dazu ist es auch notwendig die Verträglichkeit mit der Umwelt zu überprüfen.
Durch dieses Verfahren werden neue Stoffe gewonnen, so zum Beispiel Eisen. Eisen kann nur durch andere Stoffe gewonnen werden, dieses wird in Deutschland in Hochofenanlagen hergestellt. Kupfer und Zink können leicht gewonnen werden.
Durch erhitzen können neue Stoffe mit neuen Eigenschaften entstehen, z.B. im Körper und beim löschen von Feuer. Im ungewünschten Fall entstehen durch die Stofftrennung auch Abfallprodukte.
Chemie im Alltag
Chemische Reaktionen im Alltag finden zum Beispiel beim Kochen, Backen oder Braten statt, wobei oft gerade die hier ablaufenden, recht komplexen Stoffumwandlungen zum typischen Aroma der Speise beitragen. Weiterhin wird Nahrung chemisch zerlegt und mit körpereigenen Abbauvorgängen in Bestandteile und auch Energie umgewandelt (Biochemie). Eine gut beobachtbare chemische Reaktion ist die Verbrennung.
Haarfärbung, Verbrennungsmotoren, Handy-Displays, Waschmittel, Dünger, Arzneimittel u.v.m. sind weitere Beispiele für Anwendungen der Chemie im alltäglichen Leben.
Gebrauchsmittel der Chemie zur Lebensvereinfachung sind unter anderem Kunststoffe wie PVC, PET, PE sowie Kunstfasern á la Nylon, Perlon, Dralon.
Andererseits produziert sie viele komplexe Stoffe, insbesondere Medikamente, maßgeschneidert für spezielle Zwecke. Auch die Herstellung von Computern, Kraft- und Schmierstoffen für die Automobilindustrie und vielen anderen technischen Produkten ist ohne industriell hergestellte Chemikalien unmöglich.
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