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  Name: abgeleitet von lat. alumen = Alaun  (Aluminiumverbindung) 
 
Ordnungszahl: 13 
 
Schmelzpunkt(°C): 660 
 
Siedepunkt(°C): 2470 
 
Dichte(g/cm3): 2,7 
 
1. Ionenradius(eV): 5,84 
 
Oxidationszahlen: +3 und (selten) +1 
 
Mohssche Härte: 2-2.9 
 
Valenzkonfiguration (Zuordnung der e- mit Hochzahlen zu entspr. Energieniveaus): (3s) 2 (3p)1 
 
Rel. Atommasse: 26,98154 
 
Vorkommen: Es kommt nicht elementar vor, sondern nur in seinen Sauerstoffverbindungen (Feldspäte, Glimmer, Tonerden) 
 
Wichtige Aluminiummineralien sind: Tonerde Al2O3, Bauxit  , H2O, Kalifeldspat, K[AlSi3O8], Natronfeldspat Na[AlSi3O8], Kalkfeldspat Ca[AlSi3O8] und Kryolith Na3[AlF6].   
 
Die Hauptvorkommen liegen in Australien, Guinea, Brasilien, China und Kamerun. 
 
Ein Weltvorrat von rund 25x 109 t steht ein jährlicher Verbrauch von 2,3x 107 t gegenüber. 
  
  
  
 
  
  
2. 
  
     2.1                                Herstellung 
  
 
Aluminium wir heute fast ausschließlich durch dies Schmelzflusselektrolyse  
  
  
hergestellt. 
  
 
Die Schmelzflusselektrolyse ist eine Abscheidung eines Metalls aus einem  
  
 
schmelzflüssigen Gemisch von versch. Salzen bei einer Stromstärke von 150.000A  
  
 
aber einer geringen Stromspannung von 1 bis 6 V.  Die Schmelzflusselektrolyse dient  
  
 
v.a. zur Gewinnung von Metallen, die wegen ihrer großen Affinität zu Sauerstoff auf  
  
 
normalem chemischem Wege nur schwer od. überhaupt nicht aus den Oxiden zum  
  
 
Metall reduziert werden können. Dabei gewinnt man Alkalimetalle und Titan.  
  
 
Besondere Bedeutung hat die Schmelzflusselektrolyse bei der Gewinnen von  
  
 
Aluminium, da Aluminiumoxid (Al2O3) einen sehr hohen Schmelzpunkt hat wird  
  
 
Kryolith dazu gegeben. Dadurch wird die Schmelztemperatur verringert. An den  
  
 
Elektroden ( K = Kathode (-); A = Anode (+) Ionen) laufen folgende Vorgänge ab: 
  
  
K: Al3+ + 3 e  à Al (x4) 
 
                       
  
A: 2 O2-  à O2 + 4e (x3) 
  
  
4 Al3+ + 6 O2- à 4 Al + 3 O2 
  
 
Da an der Anode Sauerstoff entsteht werden die Kohleanoden verbrannt. Die Anoden  
  
 
müssen deshalb ständig in die Schmelze nachgeschoben werden. Für  die  
  
 
Schmelzflusselektrolyse werden riesige Energiemengen benötigt.  
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