In einer Zeit in der man vor eigentlich gesättigten Märkten steht, macht es Sinn, die Adressaten seiner Werbebotschaften einzuschränken, anstatt alle erreichen zu wollen. Damit kann auch besser auf so eine "Zielgruppe" eingegangen werden. Man unterteilt sie nach jung und alt, reich und arm, konservativ und liberal, Mann und Frau. Auf sie werden alle Marktingbemühungen abgestimmt. (siehe Abb.1: Sie zielt auf die Gruppe der Studierenden ab.)
Wenn man versucht eine sehr Breite Käuferschicht anzusprechen, kann oft ein winziger Aspekt der Werbung ausreichen, damit das umworbene Produkt für eine Untergruppe mangels Attraktivität nicht in Frage kommt. Und genau hier liegen die Chancen für engere, zielgruppenspezifischere Angebote. Damit können die Werbetreibenden mehr Risiko eingehen und origineller und provokanter auftreten, wenn sie sich sicher sind, das es der entsprechenden Zielgruppe gefällt.
Die Angst der Unternehmer, nicht genügend Gewinn einzufahren, verhindert allerdings häufig zu ausgefallene oder polarisierende Positionierungen, so dass viele Werbekonzepte gar nicht erst verwirklicht werden.
Marktsegmentierung bezeichnet nun die Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Käufergruppen nach bestimmten Kriterien.
Es gibt 4 verschiedene Segmentierungskriterien:
Geographische Segmentierung nach Regionen, Städten, Landesgrenzen usw.
Produktbezogene Segmentierung wird vor allem bei Investitionsgütern vorgenommen (Auto, Waschmaschine etc.), da hier dir Kriterien Leistung, Material, Stärke, Funktion gefragt sind.
Segmentierung nach Kaufverhalten:nach Ort des Einkaufs (Großmarkt oder Greißler) und nach Kauffrequenz
Segmentierung nach Kundentypen stellt sich die Frage nach Alter, Geschlecht, Familiengröße, Einkommensklasse, Weltanschauung.
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