Lagerwirtschaftsziele:
/>
Die Ziele der Lagerwirtschaft sind es eine Optimierung der gegenläufigen Ziele von Kostenminimierung und Lieferfähigkeit anzustreben. Um dieser Zielsetzung näher zu kommen muss man im Lager immer einen guten Überblick über den Lagerbestand haben, man muss Kennziffern berechnen und Vergleichszahlen heranziehen. Dazu verwendet man sog. Lagerkennziffern.
Probleme bei einem zu hohen Lagerbestand:
Verderb, Veralterung, Beschädigung
Hohe Kapitalbindung ( \" totes Kapital\")
Diebstahl
Gefahr, die Übersicht zu verlieren
Lagerhaltungskosten zu hoch
Mehr Stromkosten, Personalkosten, Verwaltungskosten
Probleme bei einem zu niedrigen Lagerbestand:
Bei größerer Nachfrage nicht genügend Vorrat
Kundenunzufriedenheit wenn nicht rechtzeitig/ gar nicht Lieferung
Fixe Kosten bleiben trotz niedrigen Bestand
Keine Ausnutzung von Rabatten
Hohe Transportkosten bei kleinen Mengen
Doch das Problem was sich daraus ergibt ist, das Lieferfähigkeit und Lieferkosten nicht ohne weiteres einfach gut verbinden lassen.
Lösung:
Ermittlung der optimalen Betstellmenge
Bestellzeitpunkt-, rhythmus
Lagerkennziffern
Die optimale Bestellmenge:
tabellarischer Ansatz
mathematischer Ansatz
Vorteile
übersichtlich
Genaue Zahl der optimalen Bestellmenge
Nachteile
ungenau
Man muss eine Formel bestizen
Aspekte die bei der optimalen Bestellmenge nicht berücksichtigt werden:
Rabatte sind nicht berücksichtigt
Schwund/ Verderb bei langer Haltung
Schwankungen am Beschaffungsmarkt
Transport- und Lagerkosten
Sind Lagerkapazitäten vorhanden
Paletten können evtl. nicht in gewünschter Menge geliefert werden(technisch mögliche Absatzmenge)
Gleichmäßiger, kontinuierlicher Lagerabgang
Frei bestimmbare Liefertermine(ständige Lieferbereitschaft des Herstellers)
ABC-ANALYSE
Bei dieser Analyse werden alle Materialien die bei einer Produktion benötigt werden in eine art Rangordnung gegliedert und zwar:
Für die Produktion sehr wichtige Güter, aber nicht in großer Menge am Produkt beteiligt:
A-Güter: Diese ergeben rund 75% des gesamten Verbrauchswertes ausmachen.
Für die Produktion nicht mehr al zu wichtige Güter aber schon relativ viel vertreten:
B-Güter: Diese ergeben rund 20% des Verbrauchswertes ausmachen.
Die restlichen Materialien sind dann die C-Güter mit rund 5%.
ABC -Einteilung
Kategorie
Wertanteil
Mengenanteil
Handlungsweise
A-Güter
70 - 75% des Gesamtwertes
Geringer Anteil
intensive Beschaffungs- analyse
gründliche Kostenanalyse
exakte Bedarfsermitt- lung
durchdachte Bestellvorbe - reitung
intensive Beschaffungs-
rechnung und
-Überwachung
geringe Bestellhäufig-
keit
kurze Lager-
haltung
B-Güter
15- 20%
30 - 40 % der Gesamtmenge
Vereinfachte Bestell-
abwicklung und - Überwachung
C-Güter
5- 15 %
40- 50%
-Einfache Bestellabwicklung
-verstärkte Automatisierung aller Vorgänge
|