Unter Koordination wird die Ausrichtung von Elementen und deren Beziehungen innerhalb des Systems auf das gemeinsame Ziel verstanden.
Dazu gibt es alternativ personenorientierte, strukturelle oder technokratische Möglichkeiten.
1.1 Personenorientierte Koordination
. Zentralisiert:
wenige Entscheidungsträger, die durch persönliche Weisungen Einzelfälle koordinieren
. Dezentralisiert:
Management by Objectives: (Vorgabe von Zielen): setzt eine Zielhierarchie voraus, eine Zerlegung des Unternehmenszieles in ein abgestimmtes System von Teilzielen in verschiedenen Ebenen
Ziele müssen kontrollierbar sein
Akzeptanz durch Mitarbeiter erforderlich
Vorteile: Autonomiebereich für Mitarbeiter, Motivation, Realitätsnähe
Nachteile: zeitaufwendiger Zielbildungsprozess, Gefahr des Abteilungsdenkens
Selbstkoordination, Unternehmensphilosophie
Setzt voraus: kleine Anzahl von Aufgabenträgern, höchste Gruppenentwicklungsstufe
Eher eine zusätzliche Koordinationsmaßnahme; nicht alleine realisierbar
1.2 Strukturelle Koordination
. Stabstellen mit Koordinationsaufgaben
. Produktmanagement
Produktmanager entscheidet über das Was und Wann, Linieninstanz über das Wie der
Aufgabenerfüllung
. Linking pins
Bei teamorientierten Strukturen werden überlappende Gruppen geschaffen
1.3 Technokratische Koordination
Koordination durch Kennzahlensystem, abgestimmte Budgets, interne Verrechnungspreise.
|