geb. 12.5.1803 in Darmstadt /
kam im Labor seines Vaters zum ersten mal mit der Chemie in Kontakt
1820 Chemiestudium in Bonn
machte Stipendium in Paris (Frankreich war fortgeschrittener als Deutschland)
mit 21 wurde er 1824 Außerordentlicher Professor in Gießen durch Humboldt
1839 baute er ein Labor mit 20 Mitarbeitern auf
1842 erschienen die Werke org. Chemie dort geht er näher auf das Pflanzenwachstum ein
gest. 18.4.1873
Leistungen des Justus von Liebig
Justus von Liebig kritisierte die Preuß. Öst. Hochschulpolitik
er erfand neue Lehrmethoden er stellte Thesen auf und ließ sie dann von seinen Schülern
experimentel nachweisen so konnten sie eigene Gedanken entwickeln
war einer der bedeutensten Männer in der org. Chemie
erfand neue Arbeitsmethoden und -geräte
z. B. Apperat für die org. Elementaranalyse
unterteilter Verbrennungsofen, bajonettförmiges Verbrennungsrohr, bessere Absorptionsgefäße
teilte Stickstoff in Kohlenstoff und Wasserstoff
damit konnte er in kürzester Zeit ganze Versuchsreihen durchführen
Liebig experimentierte viel mit org. Säuren
sagte das eine Basizität der Säuren vorliegt
def. Säuren als Hverbindungen deren H durch Metalle ersetzbar sind
interessierte sich später mehr für die Landwirtschaft
untersuchte die chem. Seite der Pflanzenernährung
er fand heraus, daß fehlende Mineralstoffe der Grund für niedrige Erträge waren
stellte Gesetz vom Minimum auf das besagt das der Lwbetrag von den Pflanzennährstoff
abhängt der am wenigsten vorhanden ist
dadurch wurde die chem. Düngung in Deutschland eingeführt
es entstanden dadurch Düngemittelfabriken
Ergebnisse seiner Leistungen
durch Kritik an Hochschulen bewirkte er eine Wandlung des Chemiestudiums
Laboratoriumsunterricht galt jetzt als fester Bestandteil im Unterricht
Liebig bildete mit seinen Lehrmethoden bedeutende Chemiker heran Hofman; Kekulé
durch seine Düngemittel verbesserte sich die Nahrungsversorgung in Deutschland
Verfahren der org. Elementaranalyse immer noch gebraucht (verbesserte Form Dumas)
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