Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Kinder bestimmte Denkaufgaben besser erledigen, nachdem sie gefrühstückt haben. Die Ernährungswissenschaftlerinnen Dr. Barbara Kaiser und Dr. Mathilde Kersting, Dortmund, haben die Ergebnisse verschiedener Studien zu diesem Thema kürzlich in der Zeitschrift "Ernährung im Fokus\\\" vorgestellt. Das Fazit der Expertinnen: Kinder, die ein Frühstück gegessen haben, sind in den Morgenstunden oft leistungsfähiger, reaktionsschneller und ermüden nicht so schnell wie Kinder, die nicht oder nicht ausreichend gefrühstückt haben.
Obwohl die Ergebnisse der einzelnen Studien nicht einheitlich sind, ist klar geworden, dass eine ausgewogene Ernährung die Voraussetzungen für optimale Leistungen schafft. Eine ausgewogene Ernährung schafft vielmehr die Voraussetzung für normale Leistungen. Leistungseinbußen durch eine Fehl- oder Mangelernährung sollten verhindert werden.
Vor allem Wissenschaftler aus den USA und Großbritannien haben in der Vergangenheit versucht, die Frage zu klären, ob Frühstück und geistige Leistungsfähigkeit zusammenhängen. Dahinter steht die Annahme, dass das Frühstück deshalb als Nährstofflieferant bedeutend ist, weil es die längste Fastenperiode des Tages - die Nacht beendet.
Eine angemessene Versorgung das Gehirns mit Nährstoffen kann die geistigen Fähigkeiten und Leistungen gut unterstützen.
Untersuchungen haben ergeben, dass ein Kind umso besser geometrische Figuren zeichnen kann, je höher der Folsäure-Pegel in seinem Blut ist.
Spezielle B Vitamine im Blut fördern das Denkvermögen und besonders die räumliche Wahrnehmung. Eiweißreiche Nahrungsmittel fördern die Aufmerksamkeit und das Konzentrationsvermögen.
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