(konvergierend, divergierend, zyklisch)br />
Es kann nun zwischen drei Fällen unterschieden werden:
i) Ist die Steigung der Angebotskurve dem Betrag nach größer als die der Nachfragekurve, so kommt es zum konvergierenden Fall. Die bedeutet gleichzeitig, dass im Gleichgewichtspunkt die Angebotselastizität kleiner als die Nachfrageelastizität ist.
ii) Bei umgekehrtem Verhältnis (wenn also der Betrag der Steigung der Nachfragekurve größer ist als der der Angebotskurve) entsteht der divergierende Fall.
iii) Bei Gleichheit des Betrages der Steigungen liegt der Fall gleichbleibender Schwingungen vor.
Die drei möglichen Ergebnisse des Cobweb-Theorems (konvergierend, divergierend, zyklisch) sollen nun in Hinblick auf ihre empirische Bedeutung untersucht werden.
Dies ist beim divergierenden Fall nur innerhalb gewisser Grenzen möglich, da man sich nur schwer negative Preise und erst recht negative Mengen vorstellen kann. Dementsprechend wird der divergierende Fall in der Wirtshaftwirklichkeit nicht beobachtet, bzw. nur dadurch, dass z.B. der Markt (durch eine Aufsichtsbehörde) geschlossen wird oder der Handel mit diesen Gütern ausgesetzt wird.
Im Allgemeinen häufiger beobachtet werden jedoch die beiden anderen Fälle. Dies haben empirische Untersuchungen, beispielsweise auf den Märkten für Weizen, Schiffe, Wohnungen, Eier und insbesondere auf dem Markt für Mastschweine ergeben.
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