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wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die weimarer republik



 besteht nur 14 Jahre /  These: "Die Weimarer Republik war eine improvisierte Demokratie."
o Demokratie wurde nicht erkämpft  keine starke, in breiten Bevölkerungsschichten verbreitete republikanische Bewegung
o keine planvolle Bewegung, die langfristige Umgestaltung durchsetzte
 Weimarer Demokratie war Notlösung
o um Folgen des 1. Weltkriegs einigermaßen erträglich zu machen  Trugschluss
o dem dt. Volk wurde ein Frieden aufgedrängt (Versailler Vertrag)
o Weimarer Republik konnte Erwartungen nicht erfüllen

o Fundament von Beginn an instabil
o pro:
 Ablösung der Monarchie durch Republik stand bis in die letzten Kriegstage nicht zur Debatte in dt. Politik
 es gab keine durch politische Kräfte getragene Bewegung
 keine starken politischen Kräfte führten das Land
o contra:
 Reichstagsmehrheit bemühte sich um Parlamentarisierung der Reichsregierung (Zentrum, SPD, Fortschritt)
 man zeigte sich bemüht demokratische Verfassungspunkte auszubauen
 Übergang: konstitutionelle Monarchie  parlamentarische Monarchie
 Schicksal von Anfang an entschieden!
 mit Hypothek des verlorenen Krieges maßgeblich beschäftigt
 Monarchie war nur gefestigt, mit Überzeugtheit des militärischen Sieges  Eskalation der Spannungen
 Systemkrise: Umsturz  Revolution  Republikgründung
 OHL musste eingestehen, dass nur sofortiger Waffenstillstand Katastrophe verhindern könnte

o militärischer Offenbarungseid (Spa)
o man versuchte Aktion innenpolitisch zu sichern durch Parlamentarisierung des Reichstages
o 30.09. Änderung der Reichsverfassung  neue Regierung musste Vertrauen des Reichstages haben
 03.10. Prinz Max von Baden wird Reichskanzler
o entscheidender Schritt von konstitutioneller Monarchie zur parlamentarischen Monarchie
 Öffnung des Machttors für Parteien
 Möglichkeit Folgen den Parteien zuzuschieben
 reale Einschätzung der Situation für Massen nicht machbar
 Friedensbewegung radikalisierte sich (lawinenartig)
o Druck von unten

o auch durch amerikanischen Präsidenten
 Volk wollte Frieden um jeden Preis  auch Abdankung des Kaisers
 frühere Verfassungsänderungen zu wenig
 "wenn Kaiser abdankt, dann guter Waffenstillstand"
 Forderung nach Waffenstillstand immer stärker
 Reichstag trat im Oktober 1918 viel zu wenig zusammen
 neue Verfassungsänderungen  parlamentarische Monarchie
 Oktoberverfassung 28.10.1918
o Kriegerklärungen und Friedensverträge waren nicht nur Sache des Kaisers, sondern bedürften der Zustimmung des Reichstages
o Reichstagmitglieder dürfen der Regierung angehören
o Reichskanzler trägt Verantwortung für alle politischen Handlungen des Kaisers
o Personalentscheidungen über Offiziere und Generäle erfordern Zustimmung des Reichskanzlers

 Kaiser flieht nach Spa
 Seekriegsleitung befahl Flottenvorstoß in Nordsee (allein)
 28.10. erste Befehlsverweigerung
 Marine wollte nicht kapitulieren (Ehrenkodex)  Verhaftung der Meuterer

 Bildung von Soldatenräten
 militärische Leitung erklärt sich bereit, Forderungen einzugehen
 04.11. Kiel ist in Matrosenhand
 Beginn der Novemberevolution

 
 

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