Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


wirtschaft artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die maslowsche bedürfnispyramide



In der Ökonomie und in der Verhaltenswirtschaft bestand und besteht der Wunsch, Bedürfnisse zu klassifizieren und zu hierarchisieren.

Der Wunsch in eine Vielzahl von Motiven Ordnung zu bringen, hat viele Forschergenerationen beschäftigt.

Das wohl bekannteste Modell der Hierarchisierung von Bedürfnissen / Motiven stammt von dem Amerikaner Maslow.





Selbst-Verwirklichung

Sicherheitsbedürfnisse

Wertschätzungs- Bedürfnisse

Soziale Bedürfnisse

Physiologische Bedürfnisse (körperlich)

Wachstums-Bedürfnisse

Defizit-Bedürfnisse






Von der Basis der Pyramide ausgehend, unterscheidet Maslow, bis zur Spitze fünf Motivklassen, die im Hinblick auf ihre Dringlichkeit hierarchisch geordnet sind.





















Diese fünf Bedürfnisklassen können kurz in folgender Weise charakterisiert werden:



o Die physiologischen Bedürfnisse umfassen das elementare Verlangen nach Essen, Trinken, Kleidung, Wohnung und Sexualität.



o Das Sicherheitsbedürfnis drückt sich aus nach dem Verlangen nach Schutz vor unvorhersehbaren Ereignissen des Lebens (Unfall, Beraubung, Invalidität, Krankheit etc. ), die die Befriedigung der physiologischen Bedürfnisse gefährden können.



o Die sozialen Bedürfnisse umfassen das Streben nach Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit und befriedigenden sozialen Beziehungen.



o Wertschätzungsbedürfnisse spiegeln den Wunsch nach Anerkennung und Achtung wieder.



o Als letzte und höchst Klasse werden die Selbstverwirklichungsbedürfnisse genannt. Damit ist das Streben nach Unabhängigkeit, nach Entfaltung der eigenen Persönlichkeit im Lebensvollzug gemeint.





Der Maslowsche Ansatz baut auf zwei Thesen auf, dem Defizitprinzip und dem Progressionsprinzip.



Das Defizitprinzip besagt, dass Menschen danach streben, unbefriedigte Bedürfnisse zu befriedigen. Ein befriedigtes Bedürfnis hat keine Motivationskraft.



Das Progressionsprinzip besagt, dass menschliches Verhalten grundsätzlich durch das hierarchisch niedrigste, unbefriedigte Bedürfnis motiviert wird.



Dieser Prozess setzt sich fort, bis zum Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, wobei für dieses Bedürfnis in Abkehr von der Sättigungsthese geltend gemacht wird, dass es nicht abschließend befriedigt werden kann.



Letzteres stellt also einen Bedürfnistyp besonderer Art dar, Maslow nennt sie Wachstumsbedürfnisse im Unterschied zu Defizitbedürfnissen.



Zusammenfassend besteht die eigentliche Kernaussage Maslows in der Annahme einer hierarchischen Beziehung der Motive untereinander:



Die Befriedigung untergeordneter Motivklassen aktualisiert die nächst höhere Motivgruppe, wobei zugleich gilt, dass die nächst höhere Motivgruppe nur dann verhaltensbestimmend werden kann, wenn die untergeordnete Motivklasse weitgehend befriedigt ist.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
indicator Das Experiment
indicator Giftbeauftragter
indicator Statistik und Praxis:
indicator Das Wasserversorgungsnetzwerk in Israel
indicator PROJETIVE TESTS - TESTMATERIAL
indicator Die Bestandsaufnahme als Fundament des Softwareprojektes
indicator Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Stärkung der Wirtschaft
indicator Analyse des Produktionsstandortes Schweiz in Europa anhand der Firmenbetrachtung der Vacopack H. Buchegger AG
indicator Spezielle Wirkungen NTH's
indicator Die Geburt und das Säuglingsalter


Datenschutz
Zum selben thema
icon Buchführung
icon Kont
icon Arbeitslosigkeit
icon Handel
icon Ökonomie
icon Kosten
icon Rationalisierung
icon Umsatzsteuer
icon Steuern
icon Aktien
icon Kredit
icon Lohn
icon Euro
icon Bildung
icon Tarifrecht
icon Wettbewerb
icon Dividende
icon Vertrieb
icon Verpflichtungen
icon Sicherheit
icon Management
icon Gesellschaften
icon Inventur
icon Bank
icon Vollmachten
icon Marktforschung
icon Umstellung
icon Preis
icon Kaufvertrag
icon Globalisierung
icon Kapitalismus
icon Anleihen
icon Finanz
icon Regierung
icon Börse
icon Verhandlungen
icon Inflation
icon Versicherung
icon Zielgruppen
icon Valuten
icon Karte
icon Förderungen
icon Kalkulation
icon Politik
A-Z wirtschaft artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution