Ab 1988 begannen sich einzelne Widerstandsgruppen zu bilden. Zuerst in den baltischen Republiken und Moldawien sammelten sich sogenannte Volksfronten. Jede dieser Volksfronten hatte eigene Parteien und Programme. Im Zuge der Umwandlung in Demokratien kamen diese Parteien in die Regionalparlamente. Die Kommunisten verloren dadurch an Macht oder passten sich aus "Machtstreben" diesen einzelnen Parteien an. Die früher in der Republik verantwortlichen Politiker wurden teilweise zu Oppositionellen die den Fortbestand der Union garantierten.
Zu Beginn der Regionalbewegungen waren die Forderungen bzgl. der Unabhängigkeit noch vergleichsweise gering. Durch das massive Durchgreifen der Politiker und das Bestehen auf ein zentrales System wurden die Forderungen der Regionalbewegungen immer größer, diese Bewegungen wurden immer größer und beschleunigten den Zusammenbruch der Sowjetunion.
Die einzelnen Republiken setzten den Union Anhängern eine Machtstruktur entgegen. Es bildete sich beispielsweise der baltische Rat oder der Block zentralasiatischer Staaten. Die einzelnen Republiken führten Gespräche über zukünftige politische, wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit. Die Regeln vom Zentrum aus, wurden allmählich ignoriert.
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