Der Achtfache Pfad ist sowohl nach indischer als auch nach buddhistischer Tradition in zwei Abschnitte geteilt.
Der erste Abschnitt ist der Pfad der Schauung und beinhaltet Punkt 1:
. Vollkommene oder rechte Schauung
Der zweite ist der Pfad der Verwandlung. Ihm sind die übrigen sieben Kettenglieder zugeordnet:
. Vollkommene oder rechte Emotion
. Vollkommene oder rechte Rede
. Vollkommenes oder rechtes Handeln
. Vollkommene oder rechte Lebensweise
. Vollkommene oder rechte Bemühung
. Vollkommene oder rechte Achtsamkeit
. Vollkommene oder rechte Konzentration (Meditation)
Zu Punkt 1 (rechte Schauung):
Alles ist im ständigen Wandel. Alle Dinge sind vergänglich. Die Welt ist bedingtes Sein und dieses Sein verursacht Schmerz. Das Gehen des Weges kann diesen Schmerz auflösen.
Zu Punkt 2 (rechte Emotion):
Er beschreibt das Bemühen, sich auf eine Art und Weise zu verhalten, die über das bloße Reagieren hinausgeht. Die Neigung, ärgerlich und zornig zu sein etc. muss überwunden werden.
Zu Punkt 3 (rechtes Reden)
Das Reden sollte so ausfallen, das man alles in sich zurück hält, bis ein Weg gefunden ist, es auf hilfreiche Weise zu sagen und nicht Überdrüssiges zu sagen.
Zu Punkt 4 (rechtes Handeln):
Jede einzelne Handlung, die wir begehen birgt die Möglichkeit in sich, Schmerzen zu verursachen. Alles, was wir tun hat Konsequenzen, und wir müssen uns dessen bewusst werden. Handeln will sorgfältig überlegt sein.
Zu Punkt 5 (rechte Lebensweise):
Unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten, den Bedürfnissen und dem was man wünscht, sollte es immer am wichtigsten sein, aufrecht und ohne die Ausbeutung anderer zu leben und zu tun.
Zu Punkt 6 (rechtes Bemühen):
Auf Grund der Gefühle des Mitgefühls und der Freundschaft soll man handeln um Glück zu verursachen.
Zu Punkt 7 (rechte Achtsamkeit):
Das Leben bewusst zu erleben
Zu Punkt 8 (rechte Konzentration):
Um in die Meditation voll und ganz eintauchen zu können
|