Heutzutage werden Bücher nicht mehr umständlich und mit großem Zeitaufwand angefertigt. Wo früher noch per Hand die Schriftsetzer die einzelnen Buchstaben setzen mussten, wird heute der zu druckende Text in einen Computer eingegeben, worauf die verschiedenen Maschinen die Bücher drucken, schneiden und binden. Man setzt also auf maschinelle Arbeitskraft, da diese günstiger ist, kaum Ausfälle verzeichnet und lediglich regelmäßig gewartet werden muss. Außerdem spart der schnelle Ablauf dieser Vorgänge Zeit und das Produkt kann zügig ausgeliefert und verkauft werden. Hierdurch können Bücher auch in verschiedenen Sprachen und Ausführungen ohne größeren Aufwand produziert werden. Eine Druckart zum Beispiel ist der Offsetdruck.
Beim Offsetdruck wird ein indirektes Flachdruckverfahren angewendet. Dies wird durch die Übertragung der Druckfarbe von der Druckform auf ein Gummituch und erst von dort auf die zu bedruckende Fläche charakterisiert. Es liegen die zu druckenden und nichtdruckenden Stellen der Druckform nahezu auf einer Ebene. Dieses Verfahren beruht auf dem gegensätzlichen physikalisch-chemischen Verhalten bestimmter Substanzen, die farbannehmend und farbabstoßend sind. Die dünnen Aluminiumdruckplatten, auf welche sich farbannehmende Bildstellen befinden, werden durch Benetzung mit Feuchtwasser farbabstoßend. Dieses nutzt man, um ein entsprechendes Motiv, einen Text etc. zu drucken. Der Vorteil des Offsetdrucks besteht darin, dass er durch das mehr oder weniger elastische Gummituch in der Lage ist, fast alle Papiere und Kartons zu bedrucken, z. B. geprägte strukturierte oder sehr raue Papiere oder auch grobe Naturpapiere.
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