Das Malaysische Pro-Kopf-Einkommen verdoppelte sich von 1987 bis 1995 auf 4.000 Dollar im Jahr. Bis 2020 soll es sich verfünffacht haben, wenn die Pläne der Regierung aufgehen und damit US-Standard erreicht haben.
Südkorea, Taiwan, Singapur und Hongkong erreichten Malaysias Standard schon 5 bis 10 Jahre früher.
Aber dies geht nicht ohne Opfer: Die Firmenchefs haben den Politikern befohlen, Gewerkschaften genauso wie Streiks und Versammlungen zu verbieten, andernfalls würden sie Arbeitsplätze abbauen und sich woanders ansiedeln. Die Fließbandarbeiter müssen oft an 7 Tagen pro Woche arbeiten, natürlich ohne Überstundenzuschlag versteht sich. Weiters werden sie am Abend in Schlaflagern eingesperrt, damit sie nicht vor Ablauf des 3jährigen Vertrages abhauen. Bei manchen Fabriken, nehmen die örtlichen Chefs den Arbeitern sogar den Paß für die Dauer des Vertrages ab. Bei solchen Zuständen ist natürlich Mißbrauch und Korruption vorprogrammiert, also ist auch diese Lösung aus der Arbeitslosigkeit keine einwandfreie.
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