Das Cobweb-Theorem geht von folgenden Annahmen aus:
. Die Erzeuger handeln als Mengenanpasser und richten ihre Pläne für die zukünftige Erzeugung an dem für die Zukunft erwarteten Preis aus. Während der laufenden Peiode ist die Angebotsmenge fix bzw. unelastisch.
. Der gegenwärtige Gleichgewichtspreis wird auch für die Zukunft erwartet.
Diese Hypothese ist nicht sonderlich plausibel, dass mit ihr impliziert wird, dass die Anbieter nicht aus vergangenen Fehlplanungen lernen.
. Zur Herstellung der Güter wird eine Periode benötigt.
. Der Markt wird in jeder Periode geräumt bzw. die Güter sind nicht lagerfähig.
Eine Lockerung dieser Annahme kann zu einer beschleunigten Annäherung an das neue Gleichgewicht führen, da in Zeiten der Überproduktion Güter gelagert und in Zeiten der Unterproduktion wieder verkauft werden können. Die kurzfristige Angebotsmenge ist somit nicht mehr preisunelastisch.
. Im Verlauf des Zyklus bleiben Angebots- und Nachfragekurve unverändert.
. Es gibt keine Spekulation.
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